Valencia-Coach Neville denkt nicht an Rücktritt
Die Krise des FC Valencia hat sich am Sonntag weiter verschärft.
Durch die 0:1-Heimniederlage gegen den Abstiegskandidaten Sporting Gijon rutschte Rapids Europa-League-Gegner in der Liga auf Rang zwölf ab und wartet schon seit elf Meisterschaftspartien auf einen Sieg. Eine derart schlechte Serie wurde zuletzt 1986 hingelegt.
Trainer Gary Neville denkt dennoch nicht an Rücktritt. "Diese Frage ist lächerlich", sagte der Engländer, als er nach dem Match auf einen möglichen Abgang angesprochen wurde.
Die Leistung gegen Gijon sei die beste in seiner Amtszeit gewesen, betonte der frühere Kapitän von Manchester United. "Aber sie hat das schlechteste Ergebnis meiner Amtszeit gebracht", jammerte Neville.
"Hätten 4:0 oder 5:0 gewinnen müssen"
Verantwortlich dafür sei vor allem die schlechte Chancenauswertung. "Wir hätten 4:0 oder 5:0 gewinnen müssen. Ich bin mit den Spielern und Betreuern 15 Minuten in der Kabine gesessen, wir haben versucht zu verstehen, was da auf dem Platz passiert ist", sagte der 40-Jährige.
Trotz aller Enttäuschung blickte Neville optimistisch in die Zukunft. "Das war ein Auftritt, auf den man aufbauen kann. Ich kann gut schlafen, denn ich weiß, dass wir Fortschritte gemacht haben."
Copa-Duell mit Barcelona weckt Erinnerungen
Den Beweis dafür kann seine Mannschaft bereits am Mittwoch antreten, wenn es im Cup-Semifinal-Hinspiel auswärts gegen Titelverteidiger FC Barcelona geht.
"Ich kann dieses Match kaum erwarten, und den Spielern geht es genauso. Ich habe großartige Erinnerungen an das Camp Nou", erklärte der englische Ex-Internationale, der mit Manchester United das legendäre Champions-League-Finale 1999 gegen den FC Bayern mit 2:1 gewann.
Valencias Rückspiel gegen die Katalanen steigt eine Woche später im Mestalla, wo am 18. Februar auch die erste Partie des Europa-League-Sechzehntelfinales gegen Rapid über die Bühne geht.
Das Retourmatch gegen die Wiener findet am 25. Februar im Happel-Stadion statt.
Ronaldo schwärmt von Zidane
Während Valencia nicht auf Touren kommt, präsentierte sich Real Madrid beim 6:0-Heimsieg über Espanyol Barcelona bestens in Schuss.
Dreifach-Torschütze Cristiano Ronaldo machte Neo-Trainer Zinedine Zidane für den Aufschwung verantwortlich. "Er hat andere Ideen, und die Atmosphäre ist besser geworden", sagte der Portugiese über den Nachfolger von Rafael Benitez.
Allerdings beträgt der Rückstand des Tabellendritten Real auf Spitzenreiter Barcelona nach Verlustpunkten gerechnet weiterhin sieben Zähler.
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