Besser geht es nicht! David Alaba glückte am Sonntag ein traumhaftes Clasico-Debüt für Real Madrid.
Beim 2:1-Auswärtssieg in Barcelona glänzte der ÖFB-Star mit seinem ersten Tor im Dress der "Könglichen" und führte zugleich seine bemerkenswerte Serie im Camp Nou fort. Nach zuletzt drei Siegen mit dem FC Bayern (2:0, 3:1, 2:1), ließ er seinen vierten Streich in Katalonien folgen und entwickelt sich endgültig zum Barca-Schreck. Der Lohn? Alaba wurde nach Schlusspfiff zum "Man of the Match" gekürt und in den internationalen Gazetten mit Lobeshymnen überschüttet.
So titelt die in Madrid beheimatete Sportzeitung "AS": "Alaba war ein besserer Einkauf als die von Barcelona. Der Österreicher war endlich der Quarterback, den Madrid haben wollte. Er hat sein bestes Gesicht gezeigt." "La Sexta" meinte u.a.: "Alabas Traumtor stellte die Barca-Abwehr bloß."
"Chef und Mann des Spiels"
Mit seinem Clasico-Treffer gehört Alaba zum erlesenen Kreis derer, die im ersten Aufeinandertreffen mit Barcelona ein Tor erzielen konnten. Im 21. Jahrhundert gelang dies nur Ronaldo, Ruud van Nistelrooy, Raphael Varane und Jese Rodriguez. Die "Marca" gab dem 29-jährigen Wiener als einem von nur zwei Spielern die beste Benotung mit drei Sternen. Die katalanische Zeitung "Sport" verpasste Alaba den Ehren-Titel "Kaiser", benotete seine Leistung mit 9 von 10 und schreibt: "Er hat Madrid aus der Höhle geholt."
Reichlich Lob prasselt auch aus Frankreich und England ein. "Alaba war in der Defensive sehr konzentriert und souverän, er rettete mehrmals vor Fati. Chef und Mann des Spiels", schreibt das Blatt "L'Equipe." Die englische "Daily Mail" meint: "Alaba brachte Real mit einem Tor in Führung, auf das Ramos stolz gewesen wäre."
Neben der Presse lässt auch Teamkollege Toni Kroos den neuen Real-Abwehrchef hochleben. "Alabooooooom", twitterte der 31-jährige Deutsche kurz nach Schlusspfiff.