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Cristiano Ronaldo: "Menschen stört mein Genie"

Cristiano Ronaldo sieht sich selbst als Genie, das Menschen irritiert:

Cristiano Ronaldo: Foto: © getty

Die Vorwürfe und Gerichtsverhandlungen wegen Steuerbetrugs kratzen nicht am Ego von Cristiano Ronaldo - im Gegenteil.

"Was die Menschen stört, ist mein Genie", teilt der Superstar von Real Madrid via "Instagram" mit. "Insekten attackieren nur die strahlenden Lampen."

Offenbar sehen das viele seiner Fans ähnlich: Für seine Selbsteinschätzung erhielt er mehr als eine Million "Likes" binnen weniger als einer halben Stunde, mittlerweile sind es knapp zweieinhalb Millionen.

Erst am Montag hatte Ronaldo vor einem spanischen Gericht wegen des Vorwurfs des Steuerbetrugs ausgesagt. In der Anhörung in Pozuelo de Alarcon nahe Madrid wies der 32-Jährige die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft erneut von sich. "Ich habe niemals etwas versteckt, noch habe ich vorgehabt, Steuern zu hinterziehen", sagte er laut einer Erklärung in der knapp zweistündigen Anhörung.

Bei Schuldspruch droht Gefängnis

Die spanische Justiz leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Dieses bezieht sich laut einer Erklärung Ronaldos ausschließlich auf seine Einnahmen des Jahres 2014 für Fotorechte von Werbekampagnen des Zeitraums 2011 bis 2020.

Die Staatsanwaltschaft wirft Ronaldo vor, über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen auf den britischen Jungferninseln und in Irland 14,7 Millionen Euro am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Dabei soll er von Strukturen profitiert haben, die im Jahr 2010 eigens geschaffen worden seien, um in Spanien über Fotorechte erzieltes Einkommen den Finanzbehörden zu verheimlichen.

Sollte der Weltfußballer schuldig gesprochen werden, drohen ihm eine Geldstrafe von mindestens 28 Millionen Euro und bis zu dreieinhalb Jahre Gefängnis.

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