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Hütter erklärt Erfolgsrezept anhand Schweiz-Fahne

Wo er hinkommt, hat Adi Hütter Erfolg. Warum eigentlich?

Hütter erklärt Erfolgsrezept anhand Schweiz-Fahne Foto: © getty

Für Adi Hütter könnte 2018 ein ganz besonderes Jahr werden.

Mit seinen Young Boys steht der österreichische Trainer in der Super League auf Rang eins, im Cup im Halbfinale. Gelingt ihm wie in Österreich mit Red Bull Salzburg (2015) auch in der Schweiz das Double?

"Der FC Basel liegt nur zwei Punkte hinter uns. Da heißt es, konzentriert zu bleiben", erklärt der 47-Jährigen in den "SN".

Sein Erfolgsrezept egal ob in Grödig, Salzburg oder Bern? "Wichtig ist die Führung der Spieler. Man ist als Trainer mehr als nur ein Coach, der die Aufstellung bekannt gibt. Ich vergleiche hier in Bern meine Arbeit mit dem Schweizer Kreuz in der Nationalfahne. Der Trainer steht im Zentrum, kommuniziert nach oben dem Vorstand, nach links und rechts mit den Sponsoren, Fans und Medien und nach unten zur Mannschaft. Als Trainer bist du eine Führungsperson, brauchst soziale Kompetenz. Du musst hart und gerecht sein, dann vertrauen dir auch die Spieler, gehen den Weg mit dir."

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"Es geht uns wie Red Bull Salzburg"

In Bern wird zudem ähnlich wie in Salzburg gearbeitet: "Auch wir in Bern versuchen, vermehrt auf die Jugend zu setzen und Spieler zu formen. Wir haben auch bereits mehrere Profis in Topligen verkaufen können oder müssen. Da geht es uns wie Red Bull Salzburg."

Das er 2015 in beiderseitigem Einvernehmen verließ und dabei den Satz fallen ließ: "Ich bin kein Ausbildungstrainer". Diesen Satz revidierte Hütter später und meinte gegenüber LAOLA1: "Alleine von der Aussage her kann man das kritisch bewerten, vielleicht hätte ich besser sagen sollen, ich sehe mich ganz klar als Entwicklungstrainer. Man muss ja auch nur meine Trainer-Karriere hernehmen. Da habe ich immer viele junge Spieler eingebaut. Für mich geht es um die Mischung und um die Entwicklung der Mannschaft in allen Belangen."

Punkto Job in einer europäischen Top-Liga sagt Hütter in den "SN": "Ich habe meinen Vertrag hier bis 2019 verlängert und habe hier noch eine Mission. (...) Grundsätzlich möchte ich aber schon wissen, wie weit es für mich als Trainer gehen kann. (...) Ich bin Realist. Es muss alles zusammenpassen, um in einer der absoluten Top-Ligen bestehen zu können."

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