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Adi Hütter will Double zum Abschied

Der scheidende YB-Coach steht vor seinem letzten Spiel in der Schweiz.

Adi Hütter will Double zum Abschied Foto: © GEPAgetty

Der Titel in der Schweizer Super League ist für Noch-Young-Boys-Trainer Adi Hütter nicht genug. Der Vorarlberger, der mit der ersten Meisterschaft der Hauptstädter seit 32 Jahren Geschichte schreiben konnte, möchte vor seinem Abgang zu Eintracht Frankfurt das Double perfekt machen.

"Das erste Double nach 60 Jahren wäre etwas ganz Besonderes", betont der nach Saisonende scheidende Bern-Coach vor dem Endspiel gegen den FC Zürich am Sonntag (14:00 Uhr).

Überraschung nicht ausgeschlossen

Die Berner haben sich mit 15 Punkten Vorsprung auf den FC Basel souverän den Meistertitel geholt. Die Züricher hatten als Vierter gleich 35 Zähler weniger auf dem Konto. Die Rollen vor dem 93. Cup-Finale sind daher klar verteilt, zumal die Partie auch noch im Stade de Suisse, der Heimstätte von YB, über die Bühne geht.

"Die Mannschaft ist sehr hungrig", versichert Hütter. Gegen Zürich habe man nach den Feierlichkeiten der letzten Wochen noch eine "riesige Aufgabe" vor der Brust. "Wir müssen noch einmal alles reinschmeißen, um noch einmal mit den Fans feiern zu können", gibt der 48-Jährige die Marschroute vor.

Sein Fokus liegt bis Sonntag voll auf YB. "Erst dann beschäftige ich mich mit der Zukunft", so Hütter, der zum deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt wechselt.

Die Berner kämpfen in ihrem 14. Endspiel um den siebenten Titel, Zürich hat neun der bisherigen zehn Finali gewonnen. Die jüngsten Triumphe gelangen 2014 und 2016, wobei dabei im Achtelfinale YB ausgeschaltet wurde. Der Sieger tritt die Nachfolge des FC Basel an.

Überraschungen hat es in der Vergangenheit immer wieder einmal gegeben. Der FC Basel verlor während seinen dominantesten Jahren zwischen 2009 und 2017 drei seiner sechs Cup-Final-Spiele. Zürich holte sich den Cup-Sieg 2016 als Absteiger. Sion triumphierte 2006 als unterklassiger Klub.

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