Das Transferfenster ist in weiten Teilen Europas geschlossen, Marc Janko ist trotz zuletzt aufkeimender Wechselgerüchte weiterhin Spieler von Sparta Prag.
Dennoch steht der ÖFB-Teamstürmer beim tschechischen Traditionsklub unter Druck. Stürmer-Legende Jan Koller, in jungen Jahren selbst bei Sparta unter Vertrag, übt Kritik an Janko.
"Sparta hat es bisher nicht geschafft, Janko im Angriffsdrittel in Szene zu setzen. Er war beinahe unsichtbar. Für meinen Geschmack hat er sich auch selbst zu wenig aktiv am Spielgeschehen beteiligt. Bisher sehe ich seine Zeit bei Sparta nicht positiv", so Koller gegenüber "isport".
"Viel hat er nicht gezeigt. Er ist im Strafraum sicherlich gut, aber Sparta schafft es nicht seine Stärken auszuspielen", analysiert der mittlerweile 44-jährige Ex-Profi.
Koller: Ex-Austrianer im Vorteil
"So wird er David Lafata nicht aus der Mannschaft spielen können", sieht Koller den ehemaligen Austria-Offensivmann im Vorteil. Der 35-Jährige hält nach fünf Ligaspielen bei drei Toren, Janko (drei Einsätze) steht noch ohne Torerfolg da.
"Lafata ist zwar kleiner, arbeitet aber mehr für die Mannschaft, lässt sich fallen und kommt zu Torchancen. Für mich ist er die klare Nummer eins. Ich würde gerne einen jungen Stürmer sehen, der neben Lafata herangeführt wird."