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Auf eigenen Wunsch: Kohfeldt nicht mehr Trainer in Belgien

Nach einer 0:4-Pleite erklärt der ehemalige Werder- und Wolfsburg-Trainer seinen Rücktritt.

Auf eigenen Wunsch: Kohfeldt nicht mehr Trainer in Belgien Foto: © getty

Florian Kohfeldt hat am Samstag nach einer 0:4-Pleite gegen Standard Lüttich die Reißleine gezogen. Der 41-jährige Deutsche ist nicht mehr Trainer der KAS Eupen.

"Nach dem Spiel der KAS Eupen gegen Standard Lüttich informierte Florian Kohfeldt die Mannschaft sowie Mitarbeiter über seinen sofortigen Rücktritt als Chef-Trainer. In einem Gespräch mit der Direktion hatte er um seine Freistellung aus sportlichen wie persönlichen Gründen gebeten. Die KAS Eupen bedauert diesen Schritt, respektiert allerdings seinen Wunsch", heißt es in einem Statement des Klubs.

Der ehemalige Trainer des SV Werder Bremen und von VfL Wolfsburg hat zuletzt sieben der letzten acht Spiele verloren. Kohfeldt trat das Traineramt erst im vergangenen Sommer an. Die Bilanz: 31 Pflichtspiele, sieben Siege, drei Unentschieden, 21 Niederlagen.

Mit einem neuen Trainer gegen den Abstieg

Das 0:4 gegen Lüttich war das letzte Spiel in der Hauptrunde, die Eupen auf Rang 14 beendete. Die letzten vier Teams der 16er-Liga spielen im "Play Down" gegen den Abstieg. Die beiden letzten Mannschaften der Play-Down-Runde steigen direkt ab. Der Zweite muss in die Relegation. Der Sieger der Play-Down-Runde hält die Klasse.

"Ich möchte mich bei der Mannschaft, meinem Staff, der Direktion und den Mitarbeitern der KAS Eupen für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken! Ich hoffe, dass mit diesem Schritt die Mannschaft noch einmal einen zusätzlichen Push für die Playoffs bekommt und sich am Ende der Saison für unsere gemeinsame Arbeit belohnt! Ich drücke der AS weiterhin alle Daumen", verabschiedete sich Kohfeldt.

Generaldirektor Christoph Henkel zu der Entscheidung: "Trotz unserer schwierigen tabellarischen Situation und dem Verpassen des Playoffs 2 waren wir zuletzt auf einem guten gemeinsamen Weg. Es ist uns nicht gelungen, Florian davon zu überzeugen, dass wir gemeinsam mit ihm unsere Ziele erreichen können. Seinen Wunsch, seine Tätigkeit als Chef-Trainer zu beenden, akzeptieren wir. Jetzt müssen wir uns weiter mit allen verfügbaren Kräften auf die Play Downs konzentrieren und werden in neuer Konstellation und mit voller Überzeugung den Klassenerhalt sichern."


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