Für Bologna setzt es am 31. Spieltag der Serie A die erste Niederlage seit fünf Spielen. Mit Stefan Posch, aber ohne Marko Arnautovic, muss sich die Mannschaft von Cheftrainer Thiago Motta gegen das abstiegsbedrohte Hellas Verona mit 1:2 geschlagen geben.
Gefährlich wird es das erste Mal nach 12 Minuten, als Veronas Lasagna in die Tiefe startet und aus halbrechter Position alleine aufs Tor zuläuft. Der Abschluss des Angreifers fällt dann jedoch deutlich zu schwach aus.
Rund zehn Minuten später steht ÖFB-Legionär Stefan Posch im Mittelpunkt. Der Verteidiger bringt sich mit einer mäßigen Ballverarbeitung selbst in Bedrängnis. Sein Gegenspieler geht an ihm vorbei, nimmt einen minimalen Kontakt an und geht zu Boden. Posch ortet eine Schwalbe, der Spielleiter zeigt jedoch auf den Punkt (22.).
Nach dem VAR-Check wird das Foul bestätigt, der Kontakt fand aber außerhalb des Strafraums statt, weshalb der Elfmeter zurückgenommen und auf Freistoß für Verona entschieden wird. Dieser bringt nichts ein.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gibt es dann doch den Strafstoß für Verona. Bologna-Schlussmann Skorupski räumt nach einer Ecke Veronas Gaich ab. Das Spiel läuft vorerst weiter, nach einem VAR-Check wird auf Elfmeter entschieden. Diesen verwandelt Verdi zum 1:0-Pausenstand (45.+6).
Entscheidung in Hälfte zwei
In den zweiten 45 Minuten kann das Heimteam auf 2:0 erhöhen. Eine Flanke aus dem Halbfeld findet Verdi am zweiten Pfosten, der per Kopf und mit viel Elan den Doppelpack schnürt (62.).
In der sechsminütigen Nachspielzeit kommt Bologna durch ein Lupfer-Tor von Dominguez nochmal auf 1:2 heran (90.+4). In letzter Sekunde hat Orsolini dann noch die Ausgleichschance auf dem Fuß. Der Mittelfeldspieler vergibt die Gelegenheit aber.
Für Bologna setzt es damit die erste Niederlage seit fünf Spielen. In der kommenden Runde treffen die Norditaliener auf Juventus Turin. Dann soll im besten Fall auch Arnautovic wieder am Feld stehen.