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Pioli vor Milan-Aus: Star-Coach soll Nachfolger werden

Der Meister-Trainer von 2021/22 steckt mit den "Rossoneri" in der Krise. Im Sommer soll ausgerechnet ein Ex-Inter-Trainer für neuen Schwung sorgen.

Pioli vor Milan-Aus: Star-Coach soll Nachfolger werden Foto: © getty

Rang drei in der Serie A, im internationalen Geschäft der Top-Favorit auf den Europa-League-Sieg. Eigentlich keine Bilanz, die einem Trainer den Job kosten könnte.

Doch in Mailand ticken die Uhren anders. Stefano Pioli, Coach der AC Milan, steht vor dem Aus. Das jüngste 2:2-Remis gegen den Letzten Salernitana, dem Klub von ÖFB-Legionär Flavius Daniliuc, war Wasser auf die Mühlen der Pioli-Kritiker.

Ist Pioli schon nach Weihnachten Geschichte?

Der Trainerstuhl des 58-Jährigen wackelt schon seit geraumer Zeit gehörig. Die Leistungen der "Rossoneri" wirken oft schwerfällig, dazu kommt die Auswärtsschwäche (die letzten vier Spiele in der Fremde konnten nicht gewonnen werden).

Generell wurden bisher nach Meinung des Managements der "Rossoneri" zu viele Punkte liegengelassen. Der Rückstand auf Tabellenführer und Erzrivale Inter beträgt bereits acht Punkte. 

Nach einem Bericht von "Calciomercato" könnte Pioli schon nach Weihnachten Geschichte sein, die "Gazzetta dello Sport" hingegen will erfahren haben, dass man mit dem Meistertrainer der Saison 2021/22 bis zum Ende der Spielzeit weitermachen will.

Großer Name soll im Sommer andocken

Worin sich beide Quellen einig sind, ist der heißeste Kandidat auf die Nachfolge: Bei diesem soll es sich um Star-Coach Antonio Conte handeln. Dieser ist seit seinem Abgang bei den Tottenham Hotspurs ohne Engagement. Als Knackpunkt gilt aber das Gehalt des früheren Inter-Übungsleiters.

Conte soll den Berichten zufolge aber frühestens im Sommer und nicht während der Saison übernehmen. Sollte Pioli früher gehen müssen, könnte für den Rest der Spielzeit der aktuelle Primavera-Coach Ignazio Abate an der Linie stehen. 

So gut wie fix dürften aber andere Veränderungen im Betreuerstab Milans sein. Im medizinischen Bereich soll aufgrund der Großzahl an Muskelverletzungen nachgebessert werden.

Im jüngsten Spiel gegen Salernitana mussten mit Simon Kjaer und Fikayo Tomori erneut zwei Innenverteidiger angeschlagen raus. In der Woche zuvor erwischte es Ex-Salzburger Noah Okafor, Yunus Musah und Tommaso Pobega.


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