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Nach Maldini-Aus: Milan-Bosse buhlen in Not um andere Ikone

Der Abgang des Technischen Direktors hat Spuren hinterlassen. Die Klub-Bosse sind nun in Nöten und wollen die Fans mit einer anderen Legende besänftigen.

Nach Maldini-Aus: Milan-Bosse buhlen in Not um andere Ikone Foto: © getty

Es war ein Beben, das bei der AC Milan ausgelöst wurde, nachdem der Abgang von Klub-Ikone Paolo Maldini bekannt wurde.

Der 54-Jährige agierte seit 2019 als Technischer Direktor der "Rossoneri" und gilt gemeinsam mit dem ebenfalls geschassten Co-Direktor Frederic Massara sowie Trainer Stefano Pioli als Vater des Aufschwungs, der im Scudetto im Jahr 2022 gipfelte.

Das Aus der Klub-Ikone kam bei den Fans wie erwartet keineswegs gut an, der neue Besitzer Gary Cardinale ist beim Anhang seither eine Persona non grata.

Baresi soll die Maldini-Lücke füllen

Die neue sportliche Führung um CEO Giorgio Furlani und Geoffrey Moncada konnte zuletzt die beiden Wunschtransfers von Marcus Thuram sowie Davide Frattesi nicht fixieren, beide wechselten stattdessen zum Stadtrivalen Inter.

Das brachte die Fans nur noch mehr zum Kochen, die Bosse geraten so immer mehr unter Zugzwang. Um den eigenen Anhang zu besänftigen, will man nun offenbar erneut die Legenden-Karte spielen.

Wie Antonio Vitiello von "milannews.it" berichtet, sollen Cardinale & Co nun die wohl größte Vereins-Legende neben Maldini im Auge haben: Franco Baresi.

Der langjährige Kapitän der "Rossoneri" soll eine operative Rolle im Klub bekommen, jedoch mit deutlich weniger Kompetenzen als Maldini sie hatte.

Fans wollen sich nicht ködern lassen

Derzeit agiert Baresi als ehrenamtlicher Vize-Präsident des Klubs, nun wolle man ihn in eine medienfreundlichere Position hieven, heißt es.

Baresi soll die neue Gallionsfigur des Klubs werden und die Lücke, welche Maldini dahingehend hinterlassen hat, füllen.

In Fankreisen dürfte man aber nur wenig Freude damit haben. Die Anhänger des Klubs scheinen nicht bereit, den "Köder" zu schlucken. 

In den Sozialen Medien häufen sich die kritischen Kommentare - auch gegenüber Baresi. Diesem wirft man vor, sich für die Vorhaben der neue Eigentümer ausnutzen zu lassen.


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