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Buffon adelt Inter: Besser als Real und Barca

Eine Juve-Legende lobt Inter in die Weltspitze. Coach Pioli sieht sein Team noch nicht im Zenit.

Buffon adelt Inter: Besser als Real und Barca

Inter und Lazio liefern sich derzeit einen doppelten Kampf um Europa.

In der Liga konnten die Nerazzurri am vergangenen Wochenende mit dem siebenten (!) Sieg in Serie an den Römern vorbeiziehen und Platz vier erobern, in der Coppa Italia kämpfen beide Teams am Dienstag (ab 20:45 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv) um den Einzug ins Halbfinale.

Die Vorzeichen sprechen klar für das Team von Stefano Pioli, der auf seinen ehemaligen Arbeitgeber trifft. Angesprochen auf Inters aktuelle Top-Form lässt Juventus-Keeper Gianluigi Buffon sogar zu einem Sonderlob hinreißen.

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Pioli: "Das geht noch besser"

"Sie sind derzeit besser in Form als Barcelona und Real Madrid", meinte die lebende Torhüter-Legende gegenüber "Sky Sport". Kommendes Wochenende muss Italiens Serienmeister gegen das Team der Stunde in der Serie A ran.

Pioli, als Trainer der Vater des aktuellen Erfolgs, glaubt, dass sein Team noch gar nicht alles gezeigt hat, wozu es in der Lage ist. "Wir geben aktuell eine gute Figur ab, aber ich glaube, dass wir sogar noch besser spielen können", so der 51-Jährige zu "Mediaset".

"Ich habe Spieler, die auf einem hohen Level spielen, aber wir sind noch nicht bei hundert Prozent. Das sollte uns Selbstvetrauen für die Zukunft geben", hofft Pioli. Der Wandel, den der frühere Abwehrspieler bei Inter geschafft hat, kann sich sehen lassen.

Ex-Präsident Moratti überrascht

Seit seiner Amtsübernahme infolge der Trennung von Frank de Boer holte Pioli aus 13 Spielen zehn Siege. In der "Pioli-Tabelle" liegt Inter mit dieser Bilanz auf Platz eins (25 Punkte) vor Napoli (24) und Juve (21/ein Spiel weniger).

Mit dieser rasanten Entwicklung hat Pioli Ex-Präsident Massimo Morratti überrascht. "Ich wusste, dass wir in der Tabelle Plätze gutmachen werden, weil Pioli ein guter Coach ist. Aber ich hätte mir nicht vorstellen können, dass das so schnell und deart konstant gelingt, absolut nicht", sagt der 71-Jährige.

Im Rückblick auf die Trainer-Historie könnte man sagen, dass Inter nach dem "Special One" Jose Mourinho, der zwei Meistertitel und die Champions League holte, nun von einem "Normal One" geführt werde.

Pioli ein "Normal One"

Moratti dazu: "Ja, aber dieser 'Normal One' ist nicht nur ein netter Kerl, der seine Arbeit macht. Er hat der Mannschaft Disziplin eingeflößt. Er hat Charakter und macht kein Drama. Er arbeitet einfach richtig hart."

Trotz zweier Niederlagen in Folge will Pioli sein Ex-Team Lazio nicht unterschätzen. "Sie haben am Wochenende gegen Chievo ein Spiel verloren, das einmal im Jahr vorkommt (28 Schüsse, 60 Prozent Ballbesitz, Endstand: 0:1 - Anm.) Wir respektieren sie, müssen uns aber auf uns selbst konzentrieren."

Denn, das weiß auch Pioli, erreicht habe man bislang nichts: "Mit Ruhe und Konzentration müssen wir sicherstellen, dass wir am 28. Mai alles in unserer Hand haben." Dann steigt der letzte Spieltag in der Serie A. Fünf Tage später folgt das Coppa-Finale in Rom. Schafft es Inter ins Endspiel, wäre es das erste seit 2011, als man den bisher letzten Titel der Vereinsgeschichte erringen konnte.


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