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Griechischer Liga-Boss schmeißt hin

Nach den aufgrund von heftigen Ausschreitungen verhängten Zuschauer-Ausschlüssen in der Superleague zieht Liga-Präsident Marinakis nun die Konsequenzen.

Griechischer Liga-Boss schmeißt hin Foto: © getty

Nach dem aufgrund von massiven Gewaltexzessen jüngst verhängten Ausschluss von Fans in der griechischen Superleague, bis inklusive 14. Februar (Alle Infos >>>), zieht sich Liga-Präsident Evangelos Marinakis nun wohl mit sofortiger Wirkung zurück. 

In einem Schreiben an den Liga-Vorstand begründet der 56-Jährige laut sein Vorgehen und rechnet dabei hart mit einigen Funktionären ab:

"Ich habe weder die Zeit, noch den Wunsch, weiterhin in die Leitung der Liga involviert zu sein, während die Worte einiger Vorstandsmitglieder nicht mit ihren Taten übereinstimmen."

Marinakis kritisiert Vorgehen "bestimmter Personen"

Zuvor kritisierte Marinakis die zuletzt vorherrschende Gewalt, durch die es zu schweren Zusammenstößen zwischen Hooligan-Gruppen samt Todesopfer gekommen ist und generell "alle Formen von Gewalt in der Gesellschaft und im Fußball". 

Weiters warf Marinakis, der gleichzeitig im Besitz von Olympiakos Piräus und Premier-League-Klub Nottingham Forest ist, "bestimmten Personen" eine Untätigkeit gegen die massive Gewalt und deren Vorantreiben vor.

Daher sei für den 56-Jährigen nun wohl die Zeit reif, sich zurückzuziehen und seinen Posten zu räumen. Wer diesen übernehmen könnte, ist aktuell noch offen. 



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