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PSG-Stars streiten wie zwei Schulbuben

Paris erlebt aktuell neben viel Spektakel auch eine Seifenoper der Superstars.

PSG-Stars streiten wie zwei Schulbuben Foto: © getty

Paris St. Germain ist dank seiner Superstars in den Blickpunkt des Weltsports gerückt.

Im Sommer sorgen die unfassbaren Millionen-Transfers für helle Aufregung, seit dem Saisonstart glänzt PSG sportlich mit Traumleistungen und seit Sonntag beherrscht ein Streit zwischen den südamerikanischen Stürmer-Stars Neymar (Brasilien) und Edison Cavani (Uruguay) die Schlagzeilen.

Wie Schulbuben gehen die Torjäger aufeinander los und geben den Medien Stoff, um für Unruhe beim französischen Meister zu sorgen.

Sechs Siege in sechs Liga-Spielen bei einem Torverhältnis von 21:3 sowie ein 5:0-Schützenfest zum Auftakt der Champions League bei Celtic Glasgow lassen Fans und die Verantwortlichen bei PSG jubeln.

Der neue Traumsturm mit Neymar, Kylian Mbappe und Cavani funktioniert. Zumindest sportlich. Menschlich kriselt es zwischen den Südamerikanern.

Neymar und Cavani streiten vor laufenden Kameras

Am Sonntag beim Sieg gegen Olympique Lyon endete die Fußball-Idylle.

Bei einem Freistoß gibt Dani Alves seinem Kumpel Neymar den Ball und nicht Cavani. Als es zehn Minuten vor Schluss einen Elfmeter für die Pariser gibt, will wieder Neymar den Strafstoß ausführen. Doch Cavani, der nominierte Elfmeter-Schütze, rückt den Ball nicht raus, tritt an - und verschießt.

Was folgt, ist der Auftakt der Seifenoper. Neymar und Cavani streiten vor den laufenden TV-Kameras. Ein Wort gibt das andere, die Medienleute, allen voran die Redakteure der französischen "Sportbibel" L'Equipe reiben sich die Hände.

Die Sporttageszeitung will wissen, dass es im Anschluss an die Partie in der PSG-Kabine beinahe zu einer Schlägerei zwischen dem Brasilianer und dem Teamkollegen aus Uruguay gekommen sei.

Eine Million Euro für Schützenkönig Cavani?

Neymar entfolgt noch am Sonntagabend seinem Sturmpartner auf Instagram – in der Welt der sozialen Medien kommt das einer Kündigung der Freundschaft gleich.

Wie "L'Equipe" weiter berichtet, spielt allerdings nicht nur das Ego eine Rolle. Es geht auch im viel Geld. In Cavanis Vertrag gibt es angeblich eine Klausel, die dem 30-Jährigen eine Bonuszahlung von einer Million Euro verspricht, sollte er Torschützenkönig der Ligue 1 werden.

Damit ist das Duell der Megastars eröffnet. Jenes um die Schützenkrone bei PSG in Frankreich und das abseits des Spielfeldes.

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