Für Paris Saint-Germain kommt der Champions League-Kracher gegen den FC Bayern München zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt.
Nach zwei Niederlagen in Folge und einer anhaltenden Verletzungsmisere dürften die Nerven in der französischen Hauptstadt blank liegen.
Wie die "L'Equipe" berichtet, dürfte sich das Pariser Starensemble im Anschluss an das verlorene Spitzenspiel am Samstag gegen die AS Monaco ordentlich in die Haare gekriegt haben. Die Ereignisse sollen sich überschlagen haben: Sportdirektor Luis Campos soll seine Spieler in der Kabine wütend zur Rede gestellt haben, woraufhin ein Wortgefecht mit den arrivierten Starspielern Marquinhos und Neymar ausgebrochen sein soll.
Schlammschlacht in der Spielerkabine
Sturm-Youngster Hugo Ekitike dürfte angesichts seiner Leistung ebenfalls den Unmut von Neymar auf sich gezogen haben, Schlussmann Gianluigi Donnarumma widersetzte sich nach Schlusspfiff den Anweisungen von Kapitän Marquinhos, nicht zu den mitgereisten Fans zu gehen - der Italiener ließ sich das aber nicht nehmen und erntete Applaus von den Ultras, dafür aber ebenfalls eine Rüge des brasilianischen Innenverteidigers.
Innenverteidiger Presnel Kimpembe versuchte zumindest die mitgereisten Fans im Anschluss an die 1:3-Niederlage im Stade Louis II zu besänftigen. "Wir brauchen euch am Dienstag im Parc des Princes. Wir müssen geeint sein, wenn wir das schaffen wollen". In der Tat würde Neymar und Co. gegen den FC Bayern ein starker zwölfter Mann wohl nicht schaden - Superstar Kylian Mbappe wird verletzungsbedingt passen müssen, Lionel Messis und Marco Verrattis Verfügbarkeit gilt ebenfalls als fraglich.
