Vor einem Monat kündigte Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl noch an, im Winter mindestens zwei Spieler holen zu wollen, um sein Team für den Abstiegskampf zu rüsten. Die Zeiten in Southampton haben sich seitdem allerdings massiv geändert.
Vor einem Monat war Southampton mit damaligen 15 Punkten noch auf einem Abstiegsrang (Platz 18) wiederzufinden, nun ist man mit Rang 13 und sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone zwar alles andere als abgesichert, die überragende Serie von fünf Siegen aus den letzten sieben Pflichtspielen, inklusive zweier Siege gegen Chelsea und Tottenham, gibt dem Klub allerdings berechtigte Hoffnung, mit dem Abstieg heuer nichts zu tun zu haben.
"Es ist noch immer gleich. Wir suchen ein Paket, das uns für den aktuellen Moment passt. Das einzige, was sich in den letzten Wochen geändert hat, ist, dass wir nun besser performen", meint Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz der "Saints", die bis auf Rückkehrer Josh Sims, der Anfang Jänner von seiner Leihe zu New York Red Bulls zurückkehrte, keinen weiteren Kaderzuwachs im Winter vermelden konnten.
Hasenhüttl sucht das "richtige Paket"
Besonders auf der Außenverteidiger-Position sollen die "Saints" allerdings nachrüsten wollen. Als möglicher Kandidat wird hierbei unter anderem Tottenham-Abwehrspieler Kyle Walker-Peters gehandelt.
"Das Problem im Winter-Transferfenster ist, dass, wenn du einen Spieler unter Vertrag nimmst, der deine Spielphilosophie nicht gewöhnt ist, braucht es normalerweise ein bis zwei Monate bis dieser Spieler auf dem gleichen Level angekommen ist", gibt Hasenhüttl zu bedenken.
Eine Leihe wäre für den 52-Jährigen denkbar, allerdings nur unter den richtigen Voraussetzungen. "Bis zum Saisonende sind noch drei, vier Monate zu spielen. Es würde nicht viel Sinn machen, einen Spieler auszuleihen ohne eine anschließende Kaufoption zu haben."
"Ansonsten ist es nicht leicht, Spieler im Winter zu kaufen. Das macht es sehr schwer. Wenn wir aber das richtige Paket finden und wir zudem eine Option haben, den Spieler im Sommer zu kaufen, dann würde es Sinn machen. Wir sehen uns um", meint Hasenhüttl
Das Winter-Transferfenster auf der Insel schließt am 31. Jänner.
