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"Entscheidung für Teamchef wird nicht einfach"

ÖFB-Teamspieler erklärt die Gründe für seinen Verbleib bei den Spurs und freut sich auf ManCity.

Kevin Wimmer stellt vor dem Top-Spiel gegen Manchester City (Sonntag, 17:15 Uhr) klar, warum er im Winter Tottenham nicht verlassen hat.

"Es hat Interesse an mir gegeben, aber sowohl von meiner Seite als auch von Tottenham war ein Transfer nie ein Thema. Die Verantwortlichen haben immer klar gemacht, wie zufrieden sie mit mir sind", so der 23-Jährige.

Nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln sei es zunächst nicht einfach gewesen, "aber ich habe mich nie hängenlassen und versucht, positiv zu bleiben."

Anderer Spielstil bei den Spurs

"Es war ein Riesenschritt in die Premier League, noch dazu zu so einem großen Verein wie Tottenham. Da war es zu erwarten, dass ich mich nicht gleich reinspiele", erklärt der Oberösterreicher gegenüber der APA, warum er Geduld benötigte, bis er seine Chance bekam.

Das hat auch mit der Spielanlage der Spurs zu tun: "In England ist alles noch intensiver. Außerdem versucht Tottenham immer, das Spiel zu kontrollieren, von hinten rauszuspielen und hoch zu verteidigen. Das ist ein kleiner Unterschied zu Köln. Da waren wir doch oft die defensivere Mannschaft."

Hoffnungen auf EURO-Stammplatz

Durch seine Spielpraxis im englischen Spitzenfußball avancierte Wimmer nun endgültig zu einem seriösen Anwärter auf den Platz neben Aleksandar Dragovic in der ÖFB-Innenverteidigung bei der EURO 2016 in Frankreich.

"Dass ich jetzt spiele, ist die Grundlage dafür, dass ich überhaupt eine Chance auf EM-Einsätze habe. Aber auch die beiden anderen Kandidaten (Anm.: Sebastian Prödl und Martin Hinteregger) haben sehr viel Qualität, die Entscheidung für den Teamchef wird sicher nicht einfach", vermutet Wimmer.

ManCity kann kommen - "Wir haben viel Selbstvertrauen!"

Vorerst stehen für den England-Legionär aber ohnehin die Aufgaben auf Klubebene im Mittelpunkt - immerhin hat Tottenham noch die Chance auf das Triple aus Meisterschaft, FA-Cup und Europa League. Für uns ist in dieser Saison noch einiges möglich, dazu brauchen wir aber auch Glück", sagt Wimmer.

Für das Duell am Sonntag sieht er ManCity unter Zugzwang: "City hat durch die Niederlage gegen Leicester noch mehr Druck. Verlieren sie gegen uns, schaut es schon schlecht aus mit ihren Titelchancen", meint der 23-Jährige.

Seine Zuversicht ist vor dem Duell mit Sergio Aguero und Co. groß.

"Wir haben sehr viel Selbstvertrauen und wollen das Beste rausholen. Es wird ein enges Match."

Leicester im Topspiel gegen Arsenal

Als Blaupause soll der Auftritt von Leicester beim 3:1-Erfolg am Samstag im Etihad Stadium dienen. "Leicester hat City stark unter Druck gesetzt und zu Ballverlusten gezwungen, gut verteidigt und schnell umgeschaltet. Das war sehr beeindruckend."

Im Sechzehntelfinale der Europa League geht es für Tottenham gegen Fiorentina, im FA-Cup-Achtelfinale wartet Crystal Palace, am Samstag Gegner von Sebastian Prödls Watford.

Marko Arnautovic tritt mit Stoke City auswärts gegen Bournemouth an. Für Fuchs und Leicester steigt am Sonntag die nächste große Bewährungsprobe mit dem Auswärtsmatch gegen Arsenal.

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