Sebastian Prödl startet mit dem FC Watford am Samstag gegen Liverpool in die Premier-League-Saison.
Die Entwicklungen und die Geldflut, speziell in der Premier League, sind dem ÖFB-Verteidiger aber ein Dorn im Auge.
"Die Transfersummen sind außer Rand und Band. Ich glaube, das zerstört den Markt und tut dem Fußball nicht gut. Mir leuchtet ja ein, dass man für einen sehr guten Spieler viel Geld bezahlt, aber dass nur noch solche Summen im Spiel sind, das ist der falsche Weg", so Prödl im "Kurier."
Der Legionär geht sogar soweit, dass er warnt: "Wir müssen aufpassen."
"Ich werde es als Profi vermutlich nicht mehr erleben, aber mit diesen Entwicklungen laufen wir Gefahr, dass ein Desinteresse am Fußball entsteht. Es wird eigentlich nur im Heute gelebt, es wird nur auf die Vermarktung geachtet. Mir persönlich wird das fast zu viel", kritistiert Prödl, der schon immer für seine ehrlichen Wortmeldungen bekannt war.