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Ten Hag nach EFL-Cup-Sieg: "Stehen immer noch am Anfang"

Nach dem historischen Triumph über Newcastle im League-Cup-Finale gibt sich Trainer-Guru Erik Ten Hag bescheiden - und äußerst zielorientiert.

Ten Hag nach EFL-Cup-Sieg: Foto: © getty

Nachdem Manchester United mit dem 2:0-Erfolg im League-Cup-Finale gegen Newcastle United der sechs Jahre lang währenden Titel-Durststrecke ein Ende setzen konnte, herrscht bei den "Red Devils" Aufbruchstimmung.

Die Mannschaft von Coach Erik ten Hag und ÖFB-Nationalspieler Marcel Sabitzer setzte sich in eiskalter Manier gegen die "Magpies" durch.

Ein Kopfball von Mittelfeld-Routinier Casemiro und einem Eigentor von Sven Botman ebneten Rashford und Co. im Wembley Stadium bereits in Hälfte eins den Weg zum ersten Titelgewinn nach sechs Jahren.

Nach Jahren geprägt von Trainer-Diskussionen und sportlicher Inkonstanz scheint der Rekordmeister unter dem seit Sommer amtierenden Erik Ten Hag am besten Weg zu sein, an alte Glanzzeiten anzuschließen. Vergangenen Sonntag brannte in der Liga gegen Leicester City nichts an, am Donnerstag eliminierte man den großen FC Barcelona im Achtelfinale der Europa League - nun krönte ManUnited eine perfekte Woche mit dem ersten Titel der Ära Ten Hag. 

Ten Hag adelt Casemiro und Co.

Unmittelbar nach dem Titelgewinn übt sich der neue Erfolgstrainer aber in Bescheidenheit. Zweifel an den großen Zielen mit seinem Klub lässt der Niederländer nicht aufkommen. "Wir stehen immer noch am Anfang, Manchester United wieder dorthin zu bringen, wo es hingehört. Es geht darum, Trophäen zu gewinnen."

Seiner Mannschaft streut der einstige Ajax-Coach jedenfalls Rosen: "Sie sind wirklich gut miteinander verbunden, sie challengen sich gegenseitig. Aktuell ist es schwierig, aber sie helfen einander." 

Insbesondere von den erfahrenen Führungsspielern in seiner Mannschaft zeigt sich Ten Hag begeistert: "Ich habe es schon vor dem Spiel gesagt, dass Raphael Varane, Casemiro, David De Gea wissen, wie man Trophäen gewinnt. Du brauchts solche Jungs auf dem Platz, um das Team zu führen und zu organisieren. Nicht nur aus einer taktischen, sondern auch aus einer mentalen Perspektive."

Bruno Fernandes: "Wir wollen mehr"

Auch Kreativgeist Bruno Fernandes gab sich nach dem Spiel überglücklich, allerdings ebenfalls fokussiert und hungrig angesichts der kommenden Aufgaben: "Es war eine grandiose Saison bisher, und es ist der erste Titel in dieser Saison... aber wir wollen mehr. Das reicht noch nicht für diesen Klub. Wir wollen und brauchen mehr."

Man darf gespannt sein, was für die Ten-Hag-Truppe in dieser Spielzeit - und darüber hinaus - noch alles möglich ist.

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