Manchester United gewinnt den FA Cup!
Die "Red Devils" setzen sich in einem dramatischen Endspiel im Wembley mit 2:1 nach Verlängerung gegen Crystal Palace durch. Puncheon (78.) schießt den Underdog spät in Führung, Mata (81.) gelingt wenig später der Ausgleich.
In Unterzahl (Smalling sieht Gelb-Rot) gelingt Lingard (110.) zehn Minuten vor Ende der Siegtreffer. Für United ist es der erste Titel seit 2013 und der erste unter Trainer Louis van Gaal.
Führung aus dem Nichts
Für United ist es der zwölfte Triumph im englischen Pokal. Damit schließen die "Red Devils" zu Rekordchampion Arsenal auf.
Im Finale ist die Truppe von Coach Louis van Gaal von Beginn an drückend überlegen. Mehrere Chancen bleiben ungenutzt, Fellaini (53.) und Martial (62.) scheitern an der Stange.
Aus dem Nichts geht Crystal Palace in Front: Der kurz zuvor eingewechselte Puncheon trifft nach einer Unachtsamkeit der Hintermannschaft aus spitzem Winkel. United-Goalie De Gea macht dabei keine gute Figur.
Mata sorgt für Verlängerung
Als alles danach aussieht, als ob der Außenseiter tatsächlich den ersten Pokaltitel in der über hundertjährigen Klubgeschichte feiern würde, besorgt Mata die Verlängeurng.
Nach einem herrlichem Solo von Rooney legt Fellaini per Brust ab und der Spanier trifft ins kurze Eck. In der Verlängerung passiert nichts, ehe Smalling für das erste Highlight sorgt.
Der Verteidiger sieht nach einem Foul die Gelb-Rote Karte.
Und dann kam Lingard
In Unterzahl ist ManUtd weiterhin die bessere Mannschaft. Während sich Crystal Palace ins Elfmeterschießen retten will, drücken die "Red Devils" auf die Vorentscheidung.
Für den Aufwand werden die "roten Teufel" belohnt: Lingard zieht nach einem Abpraller aus dem Stand ab und trifft genau ins Kreuzeck. Selbst der ansonsten so stoische Coach Louis van Gaal feiert den Treffer ausgelassen.
Crystal Palace kann nichts mehr entgegensetzen und United spielt den Sieg über die Zeit. Vom Triumph profotiert vor allem West Ham: Da ManUtd schon über die Premier League für die Europa League qualifiziert ist, erben die siebtplatzierten "Hammers" einen internationalen Startplatz.