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Markus Schopp hofft mit Barnsley auf Trendwende

Die Fans der "Tykes" haben die Geduld mit dem Steirer schon verloren.

Markus Schopp hofft mit Barnsley auf Trendwende Foto: © getty

Die Luft wird immer dünner, der Wind immer rauer - egal welche Floskel man dafür verwenden möchte, Markus Schopps Situation beim FC Barnsley zu beschreiben, der Steirer könnte seinen Job nach wenigen Monaten schon wieder los sein.

Die 2:3-Niederlage im South-Yorkshire-Derby gegen Sheffield United ist die sechste Pleite der "Tykes" in Serie. In der Championship ist Barnsley seit dem ersten Spieltag sieglos, seitdem stehen in der Liga fünf Remis und acht Niederlagen zu Buche.

Barnsley ist mit acht Punkten Vorletzter, nur Derby County hat weniger Punkte auf dem Konto als das Team von Schopp. Den "Rams" wurden aber als Folge von finanziellen Problemen 12 Zähler abgezogen, sonst wäre auch Derby in der Tabelle vor Barnsley.

Ein tiefer Fall für ein Team, das noch in der Vorsaison unter Valerien Ismael an den Aufstiegsplayoffs teilgenommen hat, das weiß auch Schopp. Dennoch hofft der Steirer auf eine Kehrtwende.

Kredit bei Anhang verspielt

"Wir haben immer noch ein paar Jungs, die sich erholen müssen", spielt Schopp im Anschluss an die Niederlage auf verletzte Leistungsträger in seinem Kader an, die kurz vor der Rückkehr stünden.

Seine prekäre Situation habe keine Auswirkungen auf seine Arbeit: "Ich habe keine anderen Informationen, also bereite ich alles so vor wie ich es in den letzten Wochen getan habe".

Bei den Fans hat Schopp seinen Kredit jedenfalls restlos verspielt. Die Reaktionen der Barnsley-Fangemeinde fallen vor allem online heftig aus.

Dennoch findet der 47-Jährige wohlwollende Worte für das Publikum im Oakwell. "Wir haben innerhalb weniger Minuten zwei Fehler gemacht und waren 0:2 hinten. Der Grund warum wir zurückgekommen sind, ist das Publikum, sie haben uns in diesem schweren Moment wirklich geholfen", spricht Schopp den Spielverlauf an.

Bevor Barnsley seine beiden Treffer erzielen konnten, fiel allerdings noch das 0:3 durch Osborn in der 72. Minute. Cole und Leya konnten in der Schlussphase nur mehr Ergebniskosmetik betreiben.

"Wir waren in einem Derby mit 20 Minuten zu spielen 0:3 hinten und sie haben nicht aufgehört uns zu unterstützen, deshalb sind wir zurückgekommen, Wir hatten noch ein paar Chancen, aber das ist die Situation, in der wir uns befinden", konstatiert Schopp.

Ob der Steirer am Samstag gegen Andreas Weimanns Bristol City die Chance auf Wiedergutmachung bekommt, ist aktuell mehr als fraglich.

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