Ein Doppelpack gegen Reading, ein Doppelpack gegen Cardiff, ein Doppelpack gegen Barnsley, ein Tor gegen Coventry City, ein Doppelpack gegen Huddersfield und ein Hattrick gegen Millwall.
Wenn Andreas Weimann in dieser Saison trifft, dann in der Regel gleich öfter. Ein Dutzend Tore hat der Wiener in der laufenden Spielzeit bereits für Bristol City erzielt. Nur Aleksandar Mitrovic (22 Tore für Fulham), Ben Brereton Diaz (20 Tore für Blackburn) und Dominic Solanke (18 Tore für Bournemouth) liegen in der Torschützenliste der Championship vor ihm.
Für den 30-Jährigen ist es jetzt schon die beste Saison seiner Karriere. So oft hat Weimann als Profi in einer Meisterschaft noch nie getroffen. Sein bisheriger Bestwert: 10 Tore für Bristol City 2018/19.
"Weimann braucht mehr Liebe"
"Weimann braucht mehr Liebe", fordert die "Bristol Post" nach seiner Gala gegen Millwall. Der Offensivspieler werde nicht genug geschätzt, dabei agiere er überaus effizient (27,2 Prozent seiner Schüsse landen im Tor) und arbeite bei gegnerischem Ballbesitz sehr hart. Obwohl der neue Dreijahres-Vertrag im Sommer ein Risiko für den Klub gewesen sei, habe sich der Schritt als richtig herausgestellt.
Das sieht Coach Nigel Pearson nicht anders. "Du weißt, was du von ihm kriegst. Diese Saison hat er einen Weg gefunden, immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein", lobt der Trainer.
Weimann selbst gibt sich indes als Teamplayer: "Es war ein großartiges Gefühl, einen Hattrick zu erzielen. Ich bin glücklich darüber, aber wichtiger war, dass wir als Mannschaft eine Reaktion auf die letzte Niederlage gezeigt haben."
Die "Robins" stehen aktuell übrigens auf Platz 14, also im Mittelfeld der Tabelle. Auf einen Platz in den Aufstiegsplayoffs fehlen allerdings nur zehn Punkte. Und wenn Weimann weiter so trifft...
