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Prügel gegen Schiri: Mannschaft zieht sich zurück

Nicht nur für den Übeltäter hat die Tat Folgen:

Prügel gegen Schiri: Mannschaft zieht sich zurück Foto: © GEPA

Die Prügel-Attacke gegen einen 22-jährigen deutschen Schiedsrichter, der nach einem Platzverweis vom betroffenen Spieler einen Faustschlag versetzt bekam und bewusstlos zusammenbrach, hat Konsequenzen - nicht nur für den Übeltäter.

Die gesamte Amateur-Mannschaft des FSV Münster, in welcher der Spieler kickte, zieht sich aus dem laufenden Kreisliga-Spielbetrieb zurück. Zudem erhält der Prügler nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Hans-Peter Samoschkoff lebenslanges Hausverbot.

Der Spieler habe seinen Fehler inzwischen eingesehen, was den Vereinsvorsitzenden aber nicht zur Umkehr animiert: "Er kann sich vor Gericht entschuldigen, aber hier ist die Zeit für ihn vorbei."

Der Zwischenfall ereignete sich am Sonntag im Spiel Münster gegen TV Semd in der C-Liga Diemburg. Der Schiedsrichter musste nach der Attacke mit einem Rettungshubschrauber abgeholt werden.

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