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DFB-Pokal: Frankfurt schaltet Leipzig aus

Hütter-Klub überrascht Favoriten in einem umkämpften Pokal-Fight.

DFB-Pokal: Frankfurt schaltet Leipzig aus Foto: © GEPA

RB Leipzig muss eine mögliche Titelchance bereits zu den Akten legen.

Der klare Favorit unterliegt Eintracht Frankfurt mit 1:3 (0:1) und scheitert im Achtelfinale des DFB-Pokals.

In einem wahren Österreicher-Duell darf einer nicht mitwirken: Der vor wenigen Tagen von Leipzig nach Frankfurt gewechselte Stefan Ilsanker läuft aufgrund einer Abmachung der beiden Klubs nicht gegen seinen Ex-Klub auf.

Trotzdem stehen sich mit Adi Hütter, Martin Hinteregger bzw. Konrad Laimer, Kapitän Marcel Sabitzer und Hannes Wolf auf der Bank fünf Österreicher gegenüber. Frankfurt erwischt den besseren Start und nützt in Kontern den Freiraum gut aus. Nach einem Handspiel von Halstenberg im Strafraum wird der VAR bemüht, es gibt Elfmeter. Silva (17.) verwandelt eiskalt zur 1:0-Führung.

Leipzig tut sich lange Zeit schwer und findet nur wenige Torchancen vor, die Hausherren bleiben hingegen gefährlich und lassen einige Chancen aus. Kurz nach der Pause sorgt Kostic nach einem üblen Patzer von Upamecano im Spielaufbau für die 2:0-Führung. Leipzig erkennt den Ernst der Lage und bringt den zuvor geschonten Timo Werner (61.) ins Spiel. Neuzugang Dani Olmo sorgt mit seinem ersten Treffer für den neuen Klub, dem 1:2, noch mal für Spannung (69.). Auf der anderen Seite hätte Hinteregger per Kopf für klare Verhältnisse sorgen können (72.).

Leipzig wirft in der Schlussphase noch alles nach vorne, allerdings ohne Erfolg. Dafür nützt die Eintracht eine der wenigen Konterchancen durch Kostic (95.) zum 3:1-Endstand. Frankfurt schlägt Leipzig nach dem 2:0 in der Liga zum zweiten Mal binnen eineinhalb Wochen, zieht ins Pokal-Viertelfinale ein, während sich Leipzig voll und ganz auf die Champions League und die deutsche Bundesliga konzentrieren kann.

Spielplan/Ergebnisse>>>

ÖFB-Legionäre im Check:

Martin Hinteregger (Frankfurt): 90 Minuten

Stefan Ilsanker (Frankfurt): nicht im Kader nach Abmachung mit Leipzig

Marcel Sabitzer (Leipzig): 90 Minuten, Kapitän

Konrad Laimer (Leipzig): in der 61. Minute ausgewechselt

Hannes Wolf (Leipzig): auf der Ersatzbank

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