Endstand
1:3
0:3, 1:0
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Wöber-Assist! Gladbach gelingt Befreiungsschlag in Bochum

Der ÖFB-Verteidiger gibt die Vorlage zum 2:0. Heidenheim fügt Union die nächste Pleite zu, Frankfurt verliert erstmals.

Wöber-Assist! Gladbach gelingt Befreiungsschlag in Bochum Foto: © GEPA

Borussia Mönchengladbach stürzt den VfL Bochum am sechsten Spieltag der deutschen Bundesliga mit einem 3:1-Auswärtssieg noch tiefer in die Krise und schafft selbst den Befreiungsschlag.

Nach dem 0:7-Debakel in der Vorwoche gegen Bayern München wirkt die Letsch-Truppe verunsichert, Honorat (2.) trifft mit der ersten Gladbacher Gelegenheit direkt den Pfosten. In Spielminute 18 scheitert auch Plea (18.) am Aluminium.

Ersten Bundesliga-Tore für Plea seit November 2022

Kurz bevor die erste halbe Stunde vorbei ist, gehen die "Fohlen" doch in Führung: Neuhaus (27.) schiebt aus 16 Metern flach zum verdienten 1:0 ein. Damit ist der Knoten geplatzt, zehn Minuten später verlängert Maximilian Wöber eine Ecke an die zweite Stange, wo Plea (37.) aus kurzer Distanz einköpft - 2:0.

Sein erstes Bundesliga-Tor seit dem 8. November 2022 lässt den Franzosen befreit aufspielen, quasi mit dem Pausenpfiff legt Plea (45.+3) nach einem Konter das 3:0 nach. In der zweiten Hälfte zeigen sich die Bochumer verbessert, Losilla (68.) verkürzt in der 68. Spielminute auf 1:3.

Bochum scheint durch das Tor regelrecht beflügelt, erzielt aber keinen weiteren Treffer mehr - auch weil das 2:3 in der Nachspielzeit von Losilla (90.+5) wegen eines Fouls in der Entstehung nach VAR-Studium aberkannt wird.

Mit dem ersten Bundesliga-Sieg der Saison springt die Seoane-Truppe mit fünf Zählern auf Platz 13. Bochum ist mit drei Punkten 15.

Heidenheim überrascht Union Berlin

Einen sensationellen Erfolg fährt der 1. FC Heidenheim ein, der Aufsteiger bezwingt Champions-League-Starter Union Berlin zuhause mit 1:0.

Der Hauptstadt-Klub rund um den durchspielenden Kapitän Christopher Trimmel ist zwar tonangebend, geht mit seinen vielen Torchancen jedoch leichtfertig um. Behrens (5.) und Becker (9.) verpassen das frühe 1:0, auf der Gegenseite trifft Kleindienst (16.) nur das Außennetz.

Kurz nach Wiederanpfiff trifft Behrens (48.) nur die Stange, in Minute 59 geht der Außenseiter in Front. Beste (59.) legt sich den Ball zum Freistoß zurecht und zirkelt das Leder ins linke Eck. Union schnürt die Hausherren daraufhin ein, echte Gefahr entsteht daraus jedoch nicht.

Mit dem zweiten Bundesliga-Sieg platziert sich Heidenheim mit sieben Zählern auf Rang neun, Union hat einen Punkt weniger am Konto und ist Elfter.

Frankfurt verliert erstmals

Der VfL Wolfsburg fügt Eintracht Frankfurt mit einem 2:0-Heimsieg die erste Niederlage der Spielzeit zu.

Der erste Treffer fällt nach 31 Spielminuten: Eintracht-Keeper Trapp lässt einen Abschluss von Majer prallen, Wind (31.) setzt nach und staubt zum 1:0 ab. Kurz darauf zeigt Casteels gegen Marmoush (35.) eine Glanzparade und hält das 1:0 fest.

Nach der Pause agiert Frankfurt nur mehr zu zehnt: Götze (59.) kommt gegen Svanberg zu spät, die zweite Gelbe Karte im Spiel bedeutet Gelb-Rot. Der VfL drückt auf das zweite Tor, doch Trapp reagiert gegen Baku (63.) und Lacroix (69.) stark.

In der Schlussphase holt Knauff Paredes von den Beinen, den fälligen Elfmeter pariert Trapp gegen Wind - doch der Däne (84.) schnappt sich den Abpraller und netzt zum 2:0 ein.

Wolfsburg auf Platz sieben und Frankfurt auf Rang acht trennen nun fünf Punkte.

ÖFB-Legionäre im Einsatz:

Kevin Stöger (VfL Bochum) - bis zur 46. Minute

Maximilian Wöber (Borussia Mönchengladbach) - spielt durch, Assist

Nikola Dovedan (1. FC Heidenheim) - auf der Bank

Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin) - spielt durch

Pavao Pervan (VfL Wolfsburg) - auf der Bank

Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg) - in der Nachspielzeit eingewechselt


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