Zum Abschluss der 29. Runde der deutschen Bundesliga fährt Union Berlin einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg bei Borussia Mönchengladbach ein.
ÖFB-Legionär Christopher Trimmel (Union) kommt ab der 86. Minute zu einem Kurzeinsatz. Mit Hannes Wolf (Gladbach) sieht ein weiterer Österreicher das Spiel von der Bank aus.
Union überholt damit RB Leipzig, das zuvor in Leverkusen verlor (Spielbericht>>>), kehrt zurück auf Platz drei und darf somit weiter von einer Teilnahme an der Champions League träumen. Die „Fohlen“ rangieren im Tabellenmittelfeld auf Position zehn; es ist die erste Niederlage seit vier Ligapartien.
Maue erste Hälfte endet torlos
Die Gäste aus Berlin gehen von Beginn an beherzt ans Werk. Kevin Behrens findet in Minute 22 etwas Platz und fackelt nicht lange. Sein Schussversuch von der Strafraumkante geht jedoch weit am rechten Pfosten vorbei.
Rund sechs Minuten später muss Gladbach-Keeper Omlin eine Flugeinlage auspacken: Ein Schuss von Sheraldo Becker in Gladbachs Sechzehner wird von Ko Itakura abgefälscht. Omlin wird von Behrens zugestellt, bekommt aber die Hand an den Ball und klärt glänzend (28.)
Gladbach hat über weite Strecken mehr Ballbesitz, lässt jedoch die notwendige Durchschlagskraft vermissen. Es fallen keine Tore bis zum Halbzeitpfiff.
Becker-Volley ist Gold wert
Nach dem Seitenwechsel bleibt Union die deutlich spielfreudigere Mannschaft. Gladbach lässt sich in die eigene Hälfte drängen, geht zu passiv ans Werk. Nach einer Stunde wird der Einsatz der „Eisernen“ schließlich belohnt.
Jérome Roussillon darf unbedrängt flanken, Becker startet in den Strafraum, nimmt die Kugel aus vollem Lauf heraus volley und trifft zur völlig verdienten Führung (60.).
Gladbach investiert mit der drohenden Niederlage vor den Augen in der finalen Phase des Spiels, kommt aber nicht mehr entscheidend vor den Kasten des Gegners. Union erzielt in der Nachspielzeit noch das 2:0 durch Sven Michel (90.+4). Der Treffer wird jedoch fälschlicherweise wegen Abseitsstellung zurückgenommen.
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