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Union-Fans toben wegen Salzburg und Leipzig

Mit einem Transparent hinterfragen die Berliner das Red-Bull-Konzept.

Union-Fans toben wegen Salzburg und Leipzig Foto: © getty

Union Berlin ist für schlagfertige Botschaften bekannt.

Nach dem 2:1-Sieg gegen RB Leipzig standen wieder einmal die Fans im Mittelpunkt. Zum einen, weil Timo Werner nicht gerade freundlich behandelt wurde, weshalb Kapitän und ÖFB-Legionär Christopher Trimmel eine Lanze für seinen Gegenspieler brach und das Verhalten der eigenen Anhänger nicht guthieß.

Zum anderen, weil sie mit einem Transparent (siehe unten) das Konzept des Red-Bull-Konstrukts hinterfragten und kritisierten. Nicht nur Leipzig sondern auch RB Salzburg wurde in diesem Zusammenhang genannt, weshalb dies auch eine Tragweite bis nach Österreich hat.

"Wer das glaubt, wartet auch auf Flügel"

In großen Lettern stand geschrieben: "Leipzig und Salzburg: Transfers fair verhandelt und strukturell nicht verbandelt? Wer das glaubt, wartet auch auf Flügel." Mit dem Schlussatz wurde auf den Werbeslogan von Red Bull angespielt.

Gleichzeitig war es als Kritik an den zahlreichen Transfers von Salzburg nach Leipzig zu verstehen, obwohl stets betont wird, dass es sich um zwei eigenständige Klubs handelt. Scheinbar können sich die Union-Fans nicht vorstellen, dass die abgewickelten Geschäfte sauber ablaufen. Die immer wieder aufkeimende Kritik am Red-Bull-Konstrukt geht somit in die nächste Runde.

Als jüngstes Beispiel fungiert der Wechsel von Benjamin Sesko, der im nächsten Sommer aus Salzburg nach Leipzig transferiert wird.

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