news

Glasner hat "Bock" auf Erfolg mit Frankfurt

So geht Oliver Glasner die Nachfolge von Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt an.

Glasner hat Foto: © getty

Oliver Glasner geht sein Engagement beim deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit großem Enthusiasmus an.

"Ich habe Bock darauf, hier gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und erfolgreich Fußball spielen zu lassen", sagt der 46-Jährige am Dienstag bei seiner offiziellen Vorstellung und kündigt an: "Wir legen jetzt mit hoher Intensität los."

Ganz leger im weißen T-Shirt und viel lockerer als zuletzt plaudert Glasner kapp eine Stunde lang über die kommende Saison. Inhaltlich will der frühere Wolfsburg-Trainer an die Arbeit seines zu Mönchengladbach gewechselten Vorgängers und Landsmann Adi Hütter anknüpfen.

"Wir wollen die Kreativität und Unberechenbarkeit beibehalten, aber mehr Balance in der Defensivabsicherung hereinbringen und den Laden öfter mal dicht halten", sagt Glasner und bezeichnete ein Treffen mit Hütter zuletzt als einen "spannenden und netten Plausch unter Trainerfreunden".

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

"Jetzt wäre es mir andersrum lieber"

In der abgelaufenen Saison schoss der Fünfte Frankfurt acht Tore mehr als Glasners viertplatzierte Wolfsburger, kassierte aber 16 Tore mehr. Auch dank 14 Spielen zu Null qualifizierte sich Wolfsburg anders als die Eintracht für die Champions League. Augenzwinkernd warf Glasner ein: "Jetzt wäre es mir vielleicht andersrum ein Stück lieber gewesen. Dann könnten wir mit Eintracht Champions League spielen."

Umsetzen soll Glasners Vision eine Mannschaft, die in großen Teilen gleich bleiben dürfte. "Der Kader sieht sehr gut aus. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen, hungrigen Spielern. Da werden wir nicht allzu viel ändern", sagt Glasner. Natürlich hofft aber auch er auf einen Verbleib von Leistungsträgern wie Filip Kostic oder dem portugiesischen Torjäger Andre Silva.

Am Donnerstag bittet er die Eintracht-Profis zum Trainingsauftakt. Fehlen werden dabei noch alle EM-Fahrer, die wie Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker entweder ihren dreiwöchigen Urlaub genießen oder - wie der Schweizer Steven Zuber - noch im Turnier dabei sind.

Kommentare