Für den in den letzten Wochen hochgelobten FC Bayern war der 2:0-Sieg gegen den FC Augsburg durchaus schmeichelhaft.
Dass der Rekordmeister am Ende drei Punkte holte, hatte man vor allem dem starken Auftritt einzelner Akteure zu verdanken.
Neben Manuel Neuer überzeugte auch ein weiterer Spieler mit guten Leistungen: Leon Goretzka.
Der deutsche Nationalspieler wurde in der 70. Minute eingewechselt und erzielte kurz vor dem Abpfiff den Endstand.
Für Goretzka ein besonders wichtiger Treffer. Denn in den letzten sechs Pflichtspielen musste sich der 25-Jährige mit der Reservistenrolle zufrieden geben.
Eine Rolle, die für den Offensivspieler unverständlich ist.
Goretzka: Bin "in der besten Verfassung meiner Laufbahn"
"Ich fühle mich aktuell in einer Topverfassung, vielleicht sogar in der besten Verfassung meiner Laufbahn", sagt Goretzka, der nach Verletzungen zu Beginn der Saison aktuell als Assistgeber genauso wie als Scorer glänzt. "Dass ich nicht glücklich bin, kann man denke ich offen und ehrlich sagen."
Goretzka weiß aber auch: "Ich muss meine Leistung bringen, dann habe ich auch eine Berechtigung, in der Startelf zu stehen. Das ist jetzt meine Aufgabe."
Salihamidzic kritisiert Goretzka
Bei Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic kommt die öffentliche Äußerung nicht gut an. "Wenn er auf dem Platz ist und es so macht wie heute, darf er seine Unzufriedenheit äußern", sagt Salihamidzic, der es bevorzugt hätte, "wenn man so etwas unter vier oder sechs Augen mit dem Trainer bespricht."
Neben Goretzka überzeugte auch der ehemalige Nationalspieler Jerome Boateng. Der 31-Jährige, der bei den Bayern eigentlich schon aussortiert wurde, zeigte erneut eine gute Partie und bereitete den 1:0-Treffer von Thomas Müller vor.
