Nach öbszöner Geste: Saftige Strafe für Baier
Die obszöne Geste von Augsburg-Kapitän Daniel Baier beim 1:0-Heimsieg gegen RB Leipzig in Richtung Gäste-Coach Ralph Hasenhüttl hat ein Nachspiel.
Das Sportgericht des DFB hat den Mittelfeldspieler wegen "eines krass sportwidrigen Verhaltens in der Form eines unsportlichen Verhaltens" mit einer Sperre von einem Meisterschaftsspiel belegt. Zusätzlich muss Baier eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen.
Baier hat dem Urteil zugestimmt.
Hasenhüttl akzeptiert Entschuldigung nicht
Zuvor hatte sich der Augsburg-Kapitän öffentlich bei Ralph Hasenhüttl und Leipzig für sein Verhalten entschuldigt.
Er habe in der Nacht nach der Partie "kein Auge zugetan", schrieb der 33-Jährige. Er sei "in einer Szene meiner Vorbildfunktion als Kapitän des FCA nicht gerecht geworden", führte er weiter aus. "Aus der Emotion heraus habe ich mich zu einer Geste hinreißen lassen, von der ich selbst nicht weiß, wie ich dazu komme."
Am Mittwoch habe er sich auch bei den eigenen Teamkollegen entschuldigt, "weil nun meine sinnlose Geste die tolle Leistung der Mannschaft in den Hintergrund rücken lässt", wie er schrieb.
Hasenhüttl selbst akzeptiert die öffentliche Entschuldigung von Baier offenbar nicht. "Ich habe ihm nach dem Spiel gesagt, was ich davon halte. Bei aller Emotion, ich habe schon emotionalere Spiele gesehen, Spiele, bei denen es um mehr ging, aber so eine Aktion habe ich noch nie gesehen", sagt der Österreicher. Er müsse sich "nicht alles gefallen lassen, deswegen war mir in dem Moment nicht danach, eine Entschuldigung anzunehmen".
Dennoch sei das Thema für ihn "erledigt", ergänzt Hasenhüttl.
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