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Anthony Modeste kritisiert Köln-Bosse

Der Stürmer kann die Vorgehensweise des FC nicht verstehen.

Anthony Modeste kritisiert Köln-Bosse Foto: © getty

Anthony Modeste äußert sich in der "Bild" kritisch zum Transfer-Theater um seine Person.

"Ich möchte nicht, dass die mediale Anspannung weiter steigt. Ich bleibe professoinell und respektvoll, aber mittlerweile gehen die Dinge zu weit", sagt der Köln-Torjäger nach seinem gescheiterten Wechsel zu Tianjin Quanjian nach China.

"Hat irgendjemand gehört, dass ich gesagt habe, dass ich weg will? Niemals! Der 1. FC Köln ist und bleibt meine Heimat, unabhängig von den handelnden Personen. Ich kann erhobenen Hauptes sagen, dass ich diesen Verein liebe!", gibt der 29-Jährige zu Protokoll und kritisiert die Vereinsführung der Kölner.

Modeste wollte über Karriereende in Köln sprechen

So hatte Modeste den Eindruck, dass die Geißböcke den Franzosen nach seiner erfolgreichen Saison unbedingt teuer verkaufen wollten. "Man hatte mich vor dem Saisonende nicht zu den offiziellen Foto-Aufnahmen für die Präsentation der neuen Trikots eingeplant. Meine Erfahrung im Fußball hat mir da gesagt, dass man mich verkaufen will", so Modeste.

Sein Plan sei es gewesen, sich mit den Verantwortlichen des FC nach der Saison zu treffen, um ein mögliches Karriereende in Köln zu besprechen. Aus ihm unbekannten Gründen kam dieses Treffen aber nie zu stande.

Liebeserklärung an Kölner Fans

Außerdem sei er über die anfänglichen Verhandlungen zwischen den Kölnern und Tianjin Quanjian nicht informiert worden. Eine Aussprache habe es erst später gegeben.

"Ich kann danach ruhig schlafen, in den Spiegel gucken und bin mit mir im Reinen. Nach Verlassen des Geißbockheims haben mir meine Verantwortlichen des FC mündlich bestätigt, dass bereits eine Vereinbarung mit Tianjin getroffen wurde", sagt der Angreifer.

Zwar sei er danach nach China geflogen, um sich ein Bild von seinem vermeintlichen neuen Arbeitgeber zu machen, einen Medizincheck habe es aber nicht gegeben. Jetzt konzentriert sich Modeste wieder voll auf die Aufgaben in der Domstadt: "Ich bin glücklich und dankbar, so leben zu dürfen, wie ich es tue, und die Liebe und den Respekt zu erleben, den der FC und die Fans mir geben. Deutschland ist meine zweite Heimat und es würde mir sehr schwer fallen, dieses Gefühl woanders zu finden."


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