Für viele kam es überraschend als Bayern-Trainer Niko Kovac Ex-Nationalspieler Thomas Müller im Champions-League-Spiel bei Olympiakos Piräus nach über einem Monat in die Startelf beförderte. Zumal immer wieder zu verstehen gegeben wurde, dass entweder Barcelonas Leihgabe Philippe Coutinho oder eben Müller spielen können.
Im Spiel gegen die Griechen schien das nun hinfällig. Müller und Coutinho nahmen beide einen Platz in der Startelf ein. Während Coutinho gegen Piräus nicht überzeugte, nutzte Müller allerdings seine Chance.
Müller überzeugt gegen Olympiakos
Beim 3:2-Sieg war das Bayern-Urgestein einer der auffälligsten Spieler und mit zwei Vorlagen maßgeblich am Münchner Zittersieg beteiligt.
Trotz der starken Leistung beim Startelf-Comeback reißen die Transfergerüchte um Müller allerdings nicht ab. Nachdem der "kicker" bereits von einem Interesse der Mailänder Klubs Inter und AC Milan berichtet hatte, schreibt das Magazin nun, dass die "Nerazzurri" ihr Interesse "intensivieren" wollen. Seit der Verletzung von Alexis Sanchez sind die Mailänder händeringend auf der Suche nach Erstaz. Welche Ablösesumme für Müller, der bei den Bayern noch einen Vertrag bis Sommer 2021 hat, im Raum steht, ist nicht bekannt.
Dass der 30-Jährige mit seiner derzeitigen Rolle als Bankdrücker unzufrieden ist, ist kein Geheimnis. Die Aussage von Kovac: "Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen", regte die Wechselgedanken von Müller weiter an. Das Interesse von Inter könnte für den Ur-Bayern eine echte Option werden, sollte er nach seiner guten Leistung in Piräus im Ligaspiel am Wochenende gegen Aufsteiger Union Berlin (Samstag, 15:30 im LIVE-Ticker) wieder den Platz auf der Bank einnehmen müssen.
