ÖFB-Legionär Martin Hinteregger nimmt bei der ÖFB-Pressekonferenz am Dienstag Stellung zu den Gerüchten rund um seine Person.
"An Lazio Rom ist nichts dran, mit Sampdoria Genua hat es Gespräche gegeben, aber die sind wieder ruhiger geworden. Ich habe Vertrag in Augsburg und man kann davon ausgehen, dass ich diese Saison in Augsburg spielen werde", erklärt der 24-Jährige, der kommendes Jahr ablösefrei wechseln könnte.
2016 kam er für kolportierte sieben Millionen von RB Salzburg nach Augsburg.
222 Millionen Euro sind "heftig"
Für internationale Superstars werden bekanntlich wesentlich höhere Summen bezahlt - beginnend mit den 222 Millionen Euro für Neymar.
"Man muss sicher nachdenken, ob das dem Fußball gut tut", meint der Kärntner, "aber das ist jetzt so, daran wird sich in nächster Zeit nicht viel ändern, es wird eher mehr als weniger. Darauf muss man sich einfach einstellen. Ob das positiv oder negativ ist, möchte ich nicht beurteilen. Aber 222 Millionen für einen Spieler sind schon heftig."
Keitas Weg war absehbar
Als weniger heftig empfindet Hinteregger die 52 Millionen Euro Ablöse (plus Bonus kolportierte 70 Millionen), die der FC Liverpool für seinen früheren Salzburg-Mitspieler Naby Keita hinblättern wird. Dessen Aufstieg auf der Karriereleiter sei schon in der Mozartstadt "recht schnell vorhersehbar" gewesen.
"Wir haben in Salzburg schnell gesehen, was er für ein Talent hat. Er hat zwar ein bisschen Anlaufzeit gebraucht, aber als er seine Qualitäten auf den Platz gebracht hat, war abzusehen, dass der Weg für ihn weitergehen wird. Natürlich ist es jetzt schnell gegangen, aber er hat eine Riesen-Qualität. Es werden so viele Spieler um 100 oder 200 Millionen gehandelt, da sind 50 für Naby nicht so viel."