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Mainzer Hoffen auf Impfeffekt nach Corona-Ausbruch

Bei den Pfälzern ist das Corona-Virus zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgebrochen:

Mainzer Hoffen auf Impfeffekt nach Corona-Ausbruch

Der 1. FSV Mainz geht den Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig (Sonntag, 15:30 Uhr im LIVE-Ticker) mit einem Rumpfkader an. 

Drei Mainzer Spieler, darunter ÖFB-Legionär Karim Onisiwo, sowie ein Co-Trainer wurden positiv auf das Coronavirus getest, außerdem müssen acht weitere Kicker sowie zwei Betreuer in Quarantäne.

"Wir hoffen, dass sich durch die Vorkommnisse mehr Spieler impfen werden", hofft Mainz-Sportvorstand Christian Heidel im "Kicker" auf einen Impfeffekt nach dem Corona-Ausbruch in der Mannschaft. Zehn Kaderspieler sind noch immer nicht geimpft, zwei von ihnen werden bald als genesen gelten.

Ungeimpfte Neuzugänge? "Kann ich mir schlecht vorstellen"

"Jeder kann uns abnehmen, dass wir sehr froh wären, wenn alle geimpft wären", ärgert sich Heidel über die Impfunwilligkeit einiger seiner Spieler. Die Konsequenz daraus lautet: "Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Mainz 05 einen Spieler verpflichtet, der nicht geimpft ist."

Auch Jesse Marsch, der es am Sonntag mit den schwer ersatzgeschwächten Mainzer bei seinem Bundesliga-Debüt an der Seitenlinie von RB Leipzig zu tun bekommt, spricht das Thema Impfung auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an.

"Man kann sehen, dass es ein bisschen gefährlich ist, wenn wenige Spieler oder Betreuer geimpft sind. Wir versuchen, hier ein bisschen vorsichtiger zu sein. Für mich und für uns als Verein ist die Impfung so wichtig", so der US-Amerikaner, der bereits in der Vorsaison als Salzburg-Coach immer wieder mit Corona-Fällen im Kader zu kämpfen hatte.

Deshalb appelliert Marsch: "Ich war vor zwei Wochen in Amerika und dort war die Normalität fast wieder zurück, weil so viele schon geimpft sind. Ich bin müde, all diese Masken zu sehen. Aber wir müssen immer Respekt vor dem Virus und füreinander haben."

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