Nach seinem Wechsel im Sommer von Rapid zum 1. FC Köln wurde Dejan Ljubicic von Coach Steffen Baumgart zunächst wie von den Hütteldorfern gewohnt im defensiven Mittelfeld aufgeboten.
Seit einiger Zeit wird der 24-jährige Wiener allerdings immer offensiver eingesetzt. Meist ist Ljubicic auf dem rechten Flügel unterwegs, was für den zweikampfstarken Mittelfeldspieler doch noch etwas ungewohnt ist.
"Ich muss sagen, es sind nicht meine Top-Leistungen", spricht Ljubicic auf "kicker.de" über seine im Vergleich zum Herbst nicht ganz so überzeugenden Leistungen. Er erwartet von sich selbst in Zukunft stärkere Vorstellungen: "Da muss von mir mehr kommen. Aber ich habe mich dran gewöhnt."
Wichtig für ihn seien vor allem "Kleinigkeiten". So müsse er mehr Ruhe im Eins-gegen-Eins bewahren. Auch die Genauigkeit beim letzten Pass fehle noch. "Wenn ich sehe, wie ich im Herbst gespielt habe, ist es schon ein Unterschied", so Ljubicic, der in den bisherigen fünf Frühjahrsspielen nur drei Mal in der Startelf stand und zwei Mal auf der Bank Platz nehmen musste.
"Das ist eine neue Situation für mich"
"Das ist eine neue Situation für mich. Ich war bei Rapid absoluter Stammspieler und habe jedes Spiel gemacht. Das gehört zum Prozess dazu. Wenn man nicht spielt: abhaken. Und wenn man wieder mal reinkommt, Vollgas geben und den Trainer überzeugen", gibt sich Ljubicic kämpferisch.
Am Sonntag gastieren die Kölner in Leverkusen (ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker). Ein gutes Zeichen für Ljubicic, der sich bei Derbys traditionell wohl fühlt. Im Wiener Derby traf er zwei Mal gegen die Austria und auch in der Deutschen Bundesliga war er schon einmal gegen Borussia Mönchengladbach erfolgreich.
"Ich habe in den Derbys öfter getroffen. Vielleicht gelingt es mir am Sonntag auch."
