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Junuzovic: "Europa gar nicht in den Mund nehmen"

Der Werder-Kapitän schlüpft trotz Siegesserie in die Rolle des Mahners:

Junuzovic:

Sechster Sieg im siebten Spiel, 19 von 21 möglichen Punkten, zwischenzeitlich Platz acht - Zlatko Junuzovic schlüpft nach dem 3:0 gegen Schalke trotz des jüngsten Erfolgslaufs von Werder Bremen in die Rolle des Mahners.

"Im Erfolg macht man die größten Fehler", warnt der Werder-Kapitän auf der Vereins-Homepage, "wir brauchen nicht auf Wolke sieben schweben, sondern müssen realistisch bleiben und 'Europa' gar nicht in den Mund nehmen."

Für den ÖFB-Legionär hat der Abstiegskampf weiter Priorität.

"Wir wissen, wo wir herkommen und was wir in den letzten Monaten durchgemacht haben. Die Liga ist hart, jedes der kommenden Spiele wird schwer. Wir müssen aufpassen und jeder Einzelne hat die Verantwortung, realistisch zu bleiben", betont Junuzovic, der gegen Schalke das 1:0 mit einer herrlichen Hereingabe vorbereitet hat.

Schalke lediglich "eine ordentliche Partie"

Auch das 3:0 gegen die "Knappen" will der 29-Jährige nicht überbewerten. Es sei keine überragende, sondern "lediglich eine ordentliche Partie" gewesen. Schalke habe Werder das Leben schwer gemacht, die Tore seien aber zum richtigen Zeitpunkt gefallen.

"Aktuell ist es eine Frage des Selbstvertrauens", findet Junuzovic, dem jedoch Gründe für den derzeitigen Erfolgslauf einfallen:

"Wir agieren als Einheit, arbeiten akribisch und versuchen, die Inhalte des Trainer-Teams bestmöglich umzusetzen. Das gelingt mal besser und mal schlechter. Wir werden weiter daran arbeiten."

Mit Florian Grillitsch stand ein weiterer Werder-Legionär 90 Minuten auf dem Platz, Florian Kainz wurde in Minute 89 eingewechselt. Wie sich die übrigen ÖFB-Legionäre in der laufenden "englischen Woche" schlagen, findest du hier im Legionärscheck:


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