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Keine zusätzliche Sperre für Junuzovic

Er hat sich absichtlich Sperre eingehandelt. Das DFB-Sportgericht hat entschieden:

Keine zusätzliche Sperre für Junuzovic

Zlatko Junuzovic kommt ohne zusätzliche Sperre davon, muss allerdings 20.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Das hat das DFB-Sportgericht am Freitag entschieden.

Der ÖFB-Legionär hatte sich beim 4:1 gegen Hannover durch Zeitschinden seine fünfte Gelbe Karte abgeholt, um im Auswärtsspiel gegen den FC Bayern gesperrt zu sein. Das hat der Mittelfeldspieler anschließend in einem Interview zugegeben.

"Wir haben für Ehrlichkeit große Sympathie", so Richter Lorenz während der Verhandlung.

Junuzovic-Teamkollege Clemens Fritz, der sich ebenfalls eine Sperre eingehandelt, die Absicht aber nicht öffentlich zugegeben hat, muss ebenfalls 20.000 Euro bezahlen.

"Die Strafe soll Abschreckungscharakter haben, und wir erhoffen uns eine Signalwirkung. Durch ihr Geständnis heute sind die beiden gerade noch von der Klinge gesprungen. Wenn das alle Mannschaften so machen und gegen Bayern München aussetzen, dann führt das automatisch dazu, dass Bayern München in der Bundesliga regelmäßig gegen schwächere Mannschaften zu spielen hat. Das kann nicht im Sinne des Wettbewerbs sein", so Lorenz weiter.


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