Philipp Hosiner und der 1. FC Köln gehen bekanntlich im Sommer wieder getrennte Wege.
Im "kicker" erklärt der Stürmer, warum er schlussendlich gescheitert ist. "Ich weiß, dass es an mir gelegen hat. Wenn ich meine Torchancen besser verwertet hätte, hätte das Ganze anders aussehen können", sagt der 26-Jährige.
"Ich wäre gerne hier geblieben, aber ich denke, ich kann mir nichts vorwerfen. Ich habe in dem Jahr alles versucht, alles reingehauen, nehme daraus einiges mit", so der ÖFB-Legionär.
Wie es im Sommer weitergeht, weiß er noch nicht.
"Ich stehe in Rennes noch ein Jahr unter Vertrag. Es kommt drauf an, was sie sagen. Es gibt dort einen neuen Trainer, sie haben einen sehr großen Kader. Ich bin für alles offen. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass ich nicht nach Rennes zurückgehe. Ich weiß noch, dass, als ich vor einem Jahr weggegangen bin, über 40 Spieler beim Trainingsstart waren. Das wird auch in diesem Sommer wieder so sein. Deshalb stehen die Chancen nicht allzu groß."
Ziel bleibt das Ausland
Hosiner tendiert jedenfalls dazu, im Ausland zu bleiben - am liebsten in der deutschen Bundesliga. Doch er ist Realist: "Ich bin noch nicht so alt, die Chancen stehen ganz gut. Aber es ist nicht so wahrscheinlich, dass ich schon nächstes Jahr wieder in der Bundesliga spielen werde. Aber man kann ja auch aus der 2. Bundesliga aufsteigen, dann spielt man auch wieder in der Bundesliga. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal gegen Köln spielen kann."
"Wieder bei 100 Prozent"
Gesundheitlich sei jedenfalls alles wieder in Ordnung, meint der Burgenländer, dem im vergangenen Jahr ein Tumor an der Niere entfernt wurde.
"Ich bin jetzt wieder bei 100 Prozent. Es war so, dass mein Laktatwert im vergangenen Sommer beim Vorbereitungsstart nicht so gut war, wie er eigentlich für einen Bundesliga-Profi sein sollte. Das war meiner Krankheit geschuldet. Ich hatte einiges aufzuholen. Vielleicht habe ich da schon den Anschluss verpasst."