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Adi Hütter? Wolf: "Mehr Autoritätsfigur"

Das ist unter dem neuen Gladbach-Trainer anders:

Adi Hütter? Wolf: Foto: © getty

"Man spürt schon in den ersten Einheiten, welche Fußball-Philosophie unser Trainer verinnerlicht hat", meint Gladbach-Legionär Hannes Wolf im Interview mit der "Sport Bild" über seinen neuen Coach und Landsmann Adi Hütter.

Der 22-Jährige gilt als einer der auffälligsten Spieler in der Saisonvorbereitung unter dem ehemaligen Frankfurt-Trainer, darf sogar mit einem Stammplatz zu Beginn der anstehenden Spielzeit in der deutschen Bundesliga rechnen. Wolf, der genauso wie Hütter die Red-Bull-DNA verinnerlicht hat, findet Gefallen am Spielstil seines neuen Coaches.

"Wir wollen schnell und aggressiv nach vorne spielen, frühe Ballgewinne verzeichnen und den kürzesten Weg zum Tor suchen. Diese Philosophie mag ich. Wir machen ziemlich jede Einheit mit Ball, aber immer sehr intensiv. Der Trainer fordert uns in den ersten Wochen sehr - aber das ist auch gut so", erzählt der ÖFB-Spieler von seinen ersten Eindrücken.

Wolf: "Brenne darauf, mich unter Hütter zu beweisen"

Hütter sei im Gegensatz zu Vorgänger Marco Rose, unter dem Wolf schon in Salzburg zusammenspielte, weniger Kumpeltyp und mehr Autoritätsfigur. Dass der nunmehrige Dortmund-Coach als Ziehvater für den Offensivspieler galt, ist bekannt. "Es ist kein Geheimnis, dass Marco Rose auf meinem bisherigen Weg ein großer Förderer war", sagt Wolf.

Nachsatz: "Aber ich brenne darauf, mich hier jetzt unter Adi Hütter zu beweisen und zu zeigen, dass meine feste Verpflichtung eine gute Entscheidung von Borussia war."

Selbstkritisch blickt der 15-fache U21-Teamspieler auf die vergangene Saison, in der er nur 14 Startelf-Einsätze verbuchte, zurück: "Das ist nicht mein Anspruch. Ich will am liebsten jede Minute auf dem Platz stehen. Dafür muss ich Konstanz in meine Leistungen bringen und habe schon vor Trainingsstart angefangen, daran zu arbeiten."

Angriffslustig sieht Wolf dafür der neuen Spielzeit entgegen: "Wir haben die Gier und die Power, um jeden Gegner schlagen zu können. Wir brauchen wieder das Selbstvertrauen, dass wir daran auch jeden Tag glauben. Wenn wir diesen Killerinstinkt entwicklen, müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken."

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