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Drei Wochen Schweigestrafe für Florian Kainz

Florian Kohfeldt griff beim ÖFB-Teamspieler zu ungewöhnlichen Maßnahmen:

Drei Wochen Schweigestrafe für Florian Kainz Foto: © getty

Zwei Runden musste Florian Kainz zuletzt auf der Bank des SV Werder Bremen verbringen. Beim 3:2-Auswärtssieg gegen den FC Augsburg (Spielbericht) bekam der 25-jährige Flügelspieler wieder das Vertrauen von Coach Florian Kohfeldt und zahlte ihm dieses mit einem traumhaften Assist zum 1:0 durch Max Kruse zurück.

Allzu gut dürfte Kainz auf seinen Trainer in den letzten Wochen jedoch nicht zu sprechen gewesen sein. Kohfeldt griff nämlich zu einer speziellen Maßnahme im Umgang mit dem ÖFB-Kicker.

"'Kainzi' war der einzige Spieler, mit dem ich drei Wochen nicht geredet habe", sorgt der 35-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Spiel für Lacher.

Der Grund für dieses Vorgehen: "Ich wollte ihn ein bisschen sauer machen. Er sollte aggressiver werden, das war mir alles zu lieb."

Der Plan dürfte voll aufgegangen sein. "Das war heute ein sehr gutes Spiel von 'Kainzi'", findet Kohfeldt, der Kainz' Assist zum 1:0 als "weltklasse" bewertet.

Doch, wie hat der Steirer die Schweigestrafe aufgenommen? "Er hat sich innerhalb der Mannschaft top verhalten. Ich kenne ihn ja sehr gut. Es war schön zu sehen, wie er sich verhält. Irgendwann wollte er dann nicht mehr mit mir reden", erzählt Kohfeldt.

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