news

Kainz: "Ich habe mich weiterentwickelt"

Florian Kainz spricht über Entwicklung bei Werder und was ihm bei Rapid gefehlt hat:

Kainz:

Florian Kainz entgegnet der Kritik, er sei nicht robust genug für die deutsche Bundesliga.

"Ich glaube, körperlich habe ich mich, seit ich da bin, sehr weiterentwickelt. Ich fühle mich fitter", sagt der ÖFB-Legionär der "Kreiszeitung". "Letztes Jahr bei Rapid habe ich 47 Spiele gespielt, da fehlte die Zeit für Krafttraining."

Der 24-Jährige bereut seinen Wechsel von Hütteldorf an die Weser nicht: "Es war mir klar, dass die Konkurrenz bei Werder groß sein würde."

Gegen Leverkusen in der Startelf?

Angesprochen auf seinen "Konkurrenten" Serge Gnabry meint Kainz: "Sicher ist er ein Mit-Grund dafür, dass ich so wenig gespielt habe. Er ist eben ein extrem wichtiger Spieler für Werder. Da ist es für mich schwer."

Nach Gnabrys Verletzung erhofft er sich im Spiel gegen Leverkusen am Freitag (20:30 Uhr im LAOLA1-Live-Ticker) einen Platz in der Startelf. "Ich bin bereit. Aber wenn nicht, dann hoffe ich, dass ich eingewechselt werde, um dann alles zu geben."

Wie in der Vorwoche gegen Darmstadt will Kainz "diese Minuten nutzen". "Ich glaube, wenn ich zu sehr daran denke, dass ich unbedingt muss, dann verkrampfe ich nur. Ich versuche, mich rein auf die Sache zu konzentrieren und mir keinen allzu großen Kopf zu machen. Ich glaube, das ist die richtige Einstellung."

"Damit hätte ich nicht gerechnet"

Dennoch kann Kainz nicht leugnen, dass es für ihn in Bremen bisher ganz und gar nicht Wunsch verlaufen ist. "Der Herbst war für mich persönlich sehr enttäuschend. Dass ich so wenig Einsätze bekomme, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich habe dann im Winter versucht, die Vorbereitung zu nutzen und denke, das ist mir ganz gut gelungen."

Er habe versucht, nicht zu verzweifeln: "Man muss jede Situation so annehmen, wie sie ist. Natürlich hatte ich mehr erwartet, als ich hergewechselt bin. Es geht aber immer weiter. Wenn ich jetzt verzweifle oder mich selber schlecht rede, dann hilft mir das ja nicht. Ich versuche einfach, Gas zu geben. Ein bisschen Geduld gehört im Fußball eben auch dazu."

VIDEO! Sturm-Präsident Jauk spricht über brisante Wechsel zwischen Sturm und Rapid:

Kommentare