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FC Bayern fertigt RB Leipzig ab

Aufsteiger hat beim Meister keine Chance im Spitzenspiel der Bundesliga:

FC Bayern fertigt RB Leipzig ab

In der 16. Bundesliga-Runde fertigt Meister und Tabellenführer Bayern München im Schlager Verfolger und Aufsteiger RB Leipzig mit 3:0 ab.

Thiago bringt die Gastgeber in Führung (17.), Xabi Alonso erhöht wenig später (25.).

Emil Forsberg schwächt die Gäste, als er Philipp Lahm ohne Chance auf den Ball hinten an der Achillessehne trifft und zurecht Rot sieht (31).

Nach einem Gulacsi-Foul an Costa besorgt Lewandowski per Elfer den Endstand (44.).

Bayern überwintert als Erster, drei Punkte vor RBL.

Suttner trifft wieder

Bei den Bayern spielt Österreichs frischgebackener Fußballer des Jahres, David Alaba, bis Minute 67, auf der anderen Seite spielt Stefan Ilsanker durch, Marcel Sabitzer muss in der 82. Minute vom Feld.

Im Rhein-Derby trennen sich Köln und Leverkusen 1:1.

Auf einem Abstiegsplatz überwintert der FC Ingolstadt, der Freiburg 1:2 unterliegt. Markus Suttners Freistoß-Tor ist nach zwei Niederlechner-Toren zu wenig. Der Linksverteidiger spielt durch.

Bremen (Junuzovic 90) rettet in Hoffenheim spät ein 1:1, Hertha bezwingt Darmstadt 2:0.

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Mateschitz war live dabei

Der von Ralph Hasenhüttl gecoachte RasenBallsport-Club konnte vor den Augen von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz nur in den ersten Augenblicken des Spiels mutig auftreten und mithalten. Nach wenigen Minuten nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und wiesen den Gegner auch durch hohe Aggressivität und Zweikampfstärke in die Schranken.

Ex-Salzburg-Tormann Peter Gulacsi, der schon bei einer Costa-Hereingabe seine Mühe gehabt hatte (13.), musste sich nach 17 Minuten erstmals geschlagen geben. Der von Ilsanker nicht genug bedrängte Lewandowski scheiterte zwar noch an der Stange, per Abstauber war aber Thiago erfolgreich.

Gleich darauf traf Douglas Costa die Stange (18.). Das 2:0 ließ aber nicht lange auf sich warten. Der Ex-Salzburger Naby Keita verlor im Mittelfeld den Ball, über Lewandowski und Thiago kam der Ball zu Alonso, der ins lange Eck einschoss (25.). Leipzig wurde nur einmal gefährlich, Manuel Neuer war bei einem Orban-Kopfball auf dem Posten (29.). Unmittelbar danach verloren die Leipziger Forsberg, der Philipp Lahm von hinten auf die Achillessehne trat und des Feldes verwiesen wurde (30.).

Gulacsi verschuldet Elfmeter

Für Leipzig kam es aber noch schlimmer: Gulacsi kam unmotiviert aus seinem Tor und brachte Costa zu Fall, den verhängten Elfmeter verwertete Lewandowski souverän (45.). Mit seinem 133. Ligator ist der Pole nun gemeinsam mit Giovane Elber (BRA) der zweitbeste ausländische Torjäger in der Bundesliga-Geschichte hinter dem Peruaner Claudio Pizarro (190).

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Münchner einen Gang zurück, verwalteten vor allem das Ergebnis. Chancen waren daher eher Mangelware. Lewandowski scheiterte zweimal (52., 65.) an Gulacsi, Franck Ribery hatte bei einem Lattenpendler (87.) großes Pech. Bayern-Coach Carlo Ancelotti durfte sich über ein perfektes 25. Pflichtspiel in seiner Ära freuen.

Für Leipzig gibt es trotzdem keinen Grund Trübsal zu blasen. "2016 war sportlich grandios, es hätte besser nicht sein können", hatte Sportchef Ralf Rangnick schon vor der Partie bilanziert. Leipzig stellte einen Liga-Startrekord als bester Aufsteiger auf und überwintert als Zweiter im Windschatten der Bayern.

Thiago spielt den Weihnachtsmann an:

Hertha überwintert als Dritter

Dritter ist Hertha BSC nach einem 2:0-Heimsieg gegen Darmstadt. Der Fünfte Hoffenheim musste sich aufgrund eines späten Gegentors von Serge Gnabry (87.) mit einem 1:1 gegen Werder Bremen begnügen, ist damit aber weiter als einziges Ligateam ungeschlagen. Beim 15. Bremen fehlte der verletzte Florian Grillitsch weiterhin, Zlatko Junuzovic spielte durch, Florian Kainz saß nur auf der Bank.

Ein 1:1 gab es auch im Duell des 1. FC Köln mit Bayer Leverkusen. Die Truppe von Trainer Peter Stöger, für die der 13-fache Saison-Torschütze Anthony Modeste traf, ist damit zum Jahresende Siebenter, Leverkusen vier Punkte dahinter nur Neunter. Bei der Werkself verteidigte Aleksandar Dragovic, Julian Baumgartlinger fehlte aufgrund eines Magen-Darm-Infektes, Ramazan Özcan fungierte wie gewohnt als Ersatzgoalie.

Nur ein persönliches Erfolgserlebnis gab es für Markus Suttner. Bei der 1:2-Niederlage von Abstiegskandidat Ingolstadt gegen Freiburg erzielte der Ex-Austrianer aus einem Freistoß aus 17 Metern den Anschlusstreffer in der 53. Minute.

Auch in der 13. Runde in Bremen hatte er einen Freistoß direkt verwandelt. Zwei direkte Freistoßtore hat sonst noch niemand diese Saison geschafft. Fast wäre noch eines dazu gekommen, sein Versuch aus 25 Metern ging aber knapp vorbei (56.). Lukas Hinterseer spielte bei den Verlierern bis zur 73. Minute. Das Frühjahr startet am 20. Jänner 2017.

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