Die Deutsche Fußball-Bundesliga ist mit einem überraschenden Deal direkt in das Mediengeschäft eingestiegen.
Die DFL hat 6,5 Prozent der Anteile an der kostenpflichtigen Streaming-Plattform Dyn erworben, die der frühere DFL-Chef Christian Seifert gemeinsam mit dem Medienhaus Springer aufgebaut hat.
Der Einstieg wird als strategischer Schachzug gelesen, denn Dyn verfügt über eine Infrastruktur, mit der die Bundesliga theoretisch in kurzer Zeit selbst auf Sendung gehen könnte.
ADMIRAL Bundesliga auf demselben Pfad
Auf eben diesen Schritt bereitet sich Österreichs Fußball-Bundesliga aktuell vor. Sie könnte mit der Selbstvermarktung ab der Saison 2026/27 eine neue Ära einleiten.
Der Vertrag mit Rechteinhaber Sky läuft nämlich aus und die bisher eingegangenen Angebote spiegeln aus Ligasicht nicht den gewünschten Wert wider.
Die DFL hat nach dem mehrfach gescheiterten Investoreneinstieg, der mehrere Millionen Euro in die Kasse spülen sollte, nun eine Alternative gefunden. Kurios: Das (bisherige) Credo des Sport-Senders Dyn lautete: "Alles außer Fußball".