news

Das ist Schöpfs Comeback-Plan

Nach Kreuzbandriss: Dann will Alessandro Schöpf wieder spielen:

Das ist Schöpfs Comeback-Plan

Alessandro Schöpf arbeitet nach seinem Ende April erlittenen Kreuzbandriss mit Hochtouren an seinem Comeback.

Der 23-Jährige plant, im September wieder in den Pflichtspielbetrieb bei Schalke 04 einzusteigen. "In den kommenden Wochen will ich mir noch einmal ordentlich Fitness holen, um im September wieder angreifen zu können", erklärt Schöpf auf der Schalke-Website.

Derzeit absolviert der Mittelfeldspieler neben Kraftübungen nur einzelne Teile des Mannschaftstrainings.

Nach einer MRT-Untersuchung, die für Anfang August geplant ist, will der Tiroler sein Pensum weiter steigern. "Ich brauche zum Glück nicht allzu lange, um wieder Muskulatur aufzubauen."

ÖFB-Länderspiele im September kein Thema

Nach der Knieverletzung, die er sich im Ligaspiel gegen Bayer Leverkusen zugezogen hatte, hatte sich Schöpf mit der medizinischen Abteilung von Schalke für eine konservative Behandlung und gegen eine Operation entschieden. Durch die Blessur war nicht nur die Saison zu Ende, Schöpf verpasste auch das WM-Qualifikationsspiel Österreichs in Irland (1:1).

Auch die September-Duelle in Wales (2. September) und gegen Georgien (5. September) werden für den Allrounder zu früh kommen. Mit dem Zeitpunkt seines Comebacks will sich Schöpf nicht unter Druck setzen.

Vorerst genießt er es, wieder im Kreis der Mannschaft zu sein: "Man fühlt sich besser, wenn man nicht für sich allein trainiert. Ich bin in die Mannschaft und die Abläufe voll integriert. Für den Kopf ist das nicht unwichtig."

Das stört Schöpf an Burgstaller

Das Zimmer in Mittersill teilt sich Schöpf mit seinem ÖFB-Teamkollegen Guido Burgstaller. "Wir verstehen uns super und gehen uns nicht gegenseitig auf die Nerven", sagte der Tiroler. "Das passt perfekt, auch wenn Burgi manchmal schnarcht."

Neben seinem Landsmann spricht Schöpf aber auch viel mit seinem neuen Trainer Domenico Tedesco. Der 31-jährige Deutsch-Italiener hatte nach Ligarang zehn im Juni von Markus Weinzierl übernommen.

"Kommunikation ist dem Trainer extrem wichtig. Das gefällt mir sehr gut", erklärte Schöpf. Beeindruckend sei, wie viele Sprachen Tedesco beherrsche. Schöpf: "Er kann sich wirklich mit jedem Spieler verständigen und geht in seinen Einzelgesprächen auch auf die verschiedenen Charaktere ein, sodass er nicht nur seine Denkweise vermittelt, sondern auch die Sicht jedes Einzelnen versteht." Das könne für die gemeinsamen Ziele nur förderlich sein.

Schalke startet am 14. August mit einem Cupspiel gegen den Regionalligisten BFC Dynamo aus Berlin in die neue Saison. Auch die ersten beiden Ligarunden zu Hause gegen Vizemeister RB Leipzig (19. August) und auswärts bei Aufsteiger Hannover 96 (27. August) wird Schöpf definitiv verpassen. Laut Schalke-Angaben könnte er seine erste Partie nach der Verletzung am 31. August in einem Benefizspiel beim Fünftligisten FC Gütersloh geben.

Kommentare