Christian Gebauer feierte am Samstag sein Startelf-Debüt für Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld. Wäre das nicht schon besonders genug, ging es ausgerechnet gegen den deutschen Serienmeister und Champions-League-Titelverteidiger FC Bayern zum ersten Mal von Beginn an ran. Bei der 1:4-Niederlage wusste der Debütant aber zu überzeugen.
Für den Tiroler ging ein Bubentraum in Erfüllung wie er gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" erzählt: "Eine gewaltige Sache, extrem lässig. Ich hatte es hauptsächlich mit Pavard und Süle zu tun. Außerdem war ich natürlich auch defensiv stark gefordert."
Auf die Frage, was die Bayern so starke mache, meint Gebauer: "Das Tempo, die Passgenauigkeit und einstudierte Abläufe. Außerdem bestrafen sie Fehler gnadenlos." Er fand eine gute Chance vor, seinen Schuss konnte Manuel Neuer aber parieren.
In dem Moment habe er sich nur darauf konzentriert, das Tor zu machen. "Erst danach habe ich dem Bayern-Goalie in die Augen geschaut."
Für die Zukunft wünsche er sich "jede Menge Einsatzzeiten" bei Bielefeld, endlich wieder Zuschauer in den Stadien und weitere Höhepunkte wie jener gegen die Bayern.