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Salihamidzic wehrt sich gegen Bobic-Kritik

Bayerns Sportdirektor verteidigt Vorgehensweise bei Kovac-Verpflichtung.

Salihamidzic wehrt sich gegen Bobic-Kritik Foto: © getty

Hasan Salihamidzic, Sportdirektor des FC Bayern, wehrt sich gegen die scharfe Kritik von Frankfurts Manager Fredi Bobic zum Vorgehen bei der Verpflichtung von Coach Niko Kovac (hier nachlesen!).

"Ich kann natürlich die Enttäuschung von Fredi Bobic verstehen. Trotzdem war die Wortwahl vielleicht nicht die richtige", erklärt Salihamidzic vor dem Duell seiner Bayern gegen Mönchengladbach am "Sky"-Mikrophon.

Bobic hatte das Verhalten des deutschen Rekordmeisters als "extrem bedenklich und respektlos" deklariert und dabei unter anderem den Zeitpunkt in der entscheidenden Phase der Saison beklagt.

"Wir hätten es denen ja auch Mitte Mai sagen können, deswegen finde ich, dass sich der FC Bayern total fair verhalten hat, weil Fredi Bobic und Bruno Hübner (SGE-Sportdirektor) nun vier Wochen mehr Zeit haben, um sich nach einem neuen Trainer umzuschauen", findet Salihamidzic.

Frühe Bekanntgabe? Niemand ist schuld

Dass die Information so früh an die Öffentlichkeit geraten konnte findet Bobic "sehr ärgerlich, unprofessionell und respektlos". Doch Bayerns Sportdirektor weist den Vorwurf, die Nachricht gestreut zu haben, klar zurück: "Vonseiten des FC Bayern kamen überhaupt keine Informationen. So viel kann ich sagen."

Auch die Art und Weise wie der Wechsel kommuniziert wurde stößt dem Frankfurt-Manager sauer auf, Salihamidzic verteidigt sich: "Nikos Wunsch war, dass er es als erstes Bruno Hübner und Fredi Bobic sagt, weil er eine freundschaftliche Beziehung zu ihnen pflegt. Natürlich hätte ich ihn danach angerufen, aber ich konnte ja nicht wissen, dass es am Donnerstagabend rauskommt."

Er pflege "grundsätzlich ein gutes Verhältnis zu Fredi Bobic" und werde mit ihm darüber reden, erklärt der Münchner Sportdirektor abschließend.


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