Für Hansi Flick, Trainer des FC Bayern München, ist es noch zu früh, die Corona-Maßnahmen zu lockern. Er äußert sein Unverständnis über Demonstrationen gegen die Vorschriften der Regierung.
Es sei "verständlich, dass sich jeder Mensch nach einem Leben sehnt, wie wir es vor dieser Pandemie hatten. Gerade bei jungen Leuten ist ein gewisser Drang nach draußen, ins Leben, unter die Leute, nachvollziehbar", sagt Flick in einem Sport1-Interview.
Auf die Frage, ob es ihn "fassungslos" mache, wenn er Bilder von demonstrierenden Corona-Leugnern sehe, antwortet der Coach des deutschen Fußball-Meisters: "Ja, das ist eine schwierige Sache. Die Politik macht in dieser komplizierten Lage einen hervorragenden Job. Es muss Vorgaben geben, denn das ist eine Grundvoraussetzung bei diesem Thema, und an die müssen sich alle zum Wohle der Gemeinschaft halten."
Es sei "leider einfach noch nicht an der Zeit, die Vorschriften zu lockern. Eine Maske zu tragen und Abstand zu halten, muss weiterhin selbstverständlich sein. Darauf muss man achten. Menschenansammlungen oder Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen der Politik und Empfehlungen der Gesundheitsbehörden kann ich daher aktuell nicht nachvollziehen", so Flick.