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Allianz Arena: Mega-Umbau in der Sommerpause

Besondere Lichttechnik und Video-Wände in Rekord-Größe: Das wird neu in der Bayern-Heimstätte.

Allianz Arena: Mega-Umbau in der Sommerpause

Zwölf Jahre nach ihrer Eröffnung steht die Allianz Arena in München vor einem großen Umbau.

In der bevorstehenden Sommerpause sollen unter anderem neue Videowände, ein neues Flutlicht und neue Welcome-Zonen der Heimstätte des FC Bayern München neuen Glanz verleihen.

"Insgesamt verbauen wir in der Sommerpause in zehn Wochen rund zehn Millionen Euro", kündigt Arena-Geschäftsführer Jürgen Muth im "Bayern-Magazin" an.

Vor allem das neue Flutlicht soll durch Show-Effekte Aufsehen erregen.

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Die Beleuchtung soll sich künftig dimmen lassen und flackern können. Auch farblich könne man das Licht nach dem Umbau verändern. "Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn wir das erste Mal vor einem Abendspiel das Licht herunterfahren und Stephan Lehmann (Stadionsprecher, Anm.) in einem Lichtkegel die Mannschaftsaufstellung präsentiert", so Muth.

Durch die größere Beleuchtungsstärke des neuen Flutlichts wäre die Allianz Arena in Zukunft auch wieder dazu berechtigt, ein Finale der Champions League auszutragen. Bislang war das einmal (2012) der Fall.

"Es gibt in Europa nur wenige Städte und Stadien, die sämtliche Anforderungen für dieses Endspiel erfüllen. Deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass wir innerhalb der nächsten zehn Jahre wieder ein Finale ausrichten dürfen", kündigt der Arena-Boss an.

1860 könnte Umbau verzögern

Die neuen Video-Wände der Bayern-Heimstätte werden indes einen neuen Europa-Rekord aufstellen. Mit einer Größe von 200 Quadratmetern sind sie doopelt so groß wie die bisherigen und größer als jene im Londoner Wembley-Stadion - dem bisherigen Rekord-Oval in Sachen Anzeigetafel. Zudem sind an ihren Hinterseiten kleinere Videowände angebracht, damit auch Fans in den oberen Rängen auf die Anzeige sehen können.

Am 22. Mai soll der Umbau planmäßig beginnen. Allerdings könnte ausgerechnet Bayern-Stadtrivale 1860 München den Beginn verzögern. Dann nämlich, wenn die Löwen in der zweiten Bundesliga in die Relegation müssen. Das Rückspiel findet dort erst am 30. Mai statt.


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