news

Adi Hütter bezweifelt Fairness von Playoffs

Diskussion in Deutschland. Der FC Bayern will darüber nachdenken.

Adi Hütter bezweifelt Fairness von Playoffs Foto: © GEPA

In der deutschen Bundesliga wird über die mögliche Einführung eines Playoffs zur Krönung des Meisters debattiert.

Borussia Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter stünde dieser kritisch gegenüber. "Grundsätzlich kann man alles mal überdenken und überlegen. Aber ich weiß nicht, ob es fair ist, wenn der Vierte, der nach 34 Runden vielleicht 15 Punkte hinter dem Ersten ist, noch Meister werden kann", sagt der Vorarlberger am Donnerstag.

Hütter verwies auf das in Österreich seit 2018 umgesetzte Modell mit einer Punkteteilung nach dem Grunddurchgang. "Wir haben es in Österreich ja schon länger, dass die Liga nach 22 Spielen geteilt wird in ein oberes und ein unteres Playoff."

In Deutschland kann man sich aber offenbar sogar einen K.o.-Modus vorstellen.

Ebenfalls kritisch dazu äußerte sich Rudi Völler. "Wie in allen anderen Ligen in Europa muss auch in der Bundesliga der Leistungsgedanke über allem stehen. In dieser wichtigen Frage darf man auf keinen Fall durch die Vereinsbrille schauen. Nach einem Jahr wird abgerechnet, und die Platzierung zeigt klipp und klar an, wie gut oder schlecht man gearbeitet hat. Nur das ist ehrlich und gerecht", sagte der Leverkusener Geschäftsführer Sport.

Die neue Chefin der deutschen Fußball-Liga, Donata Hopfen, hatte Playoffs ins Gespräch gebracht. Oliver Kahn, Vorstand von Serienmeister Bayern München erklärte, er finde es "spannend, über neue Modelle nachzudenken".

VIDEO - Eberls Abschied in Gladbach:

Kommentare