Junior Adamu war beim vergangenen Lehrgang des ÖFB-Teams einberufen, stand aber weder gegen Belgien noch gegen Aserbaidschan im Kader.
Beim SC Freiburg hätten sich die Verantwortlichen angesichts dessen gefreut, wenn der junge Stürmer - an seiner neuen Wirkungsstätte ohnehin noch mit Startschwierigkeiten - die Länderspielpause besser zur weiteren Eingewöhnung samt Testspiel nutzen hätte können.
So sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach im "Kicker": "Es ist schade für Junior. Für einen neuen Spieler zählt jeder Tag, den er mit seinen Mitspielern im Verein auf dem Platz verbringt. So war er letzte Woche hin- und hergerissen, nirgendwo so richtig dabei. Sein emotionales Wellenbad der letzten Wochen wurde dadurch nicht besser. Aber da hilft ihm seine Frohnatur, er wird das verdauen."
Schuldzuweisungen in Richtung ÖFB bzw. Ralf Rangnick gebe es aber ohnehin nicht: "So etwas macht niemand absichtlich. Ralf hat ihn nicht dazugenommen, um ihn uns wegzunehmen."
Zumindest durfte sich Adamu den Flug nach Aserbaidschan sparen und somit schon am Wochenende wieder ins Freiburg-Training einsteigen.