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Nächster China-Klub vor dem Aus

Der chinesische Klub-Fußball bröckelt weiter.

Nächster China-Klub vor dem Aus Foto: © getty

Die Finanzkrise im chinesischen Fußball fordert wohl ihr nächstes Opfer. Erstligist Hebei FC, vor Inkrafttreten der Regulierung der Vereinsnamen in China auch als Hebei China Fortune bekannt, soll chinesischen Medienberichten zufolge vor dem Aus stehen.

Der Verein soll seine Spieler bereits beurlaubt haben, der südkoreanische Trainer Kim Jong-boo war beim blamablen 0:1 im Cup gegen Zweitligist Shaanxi Changan vor zwei Wochen schon nicht mehr anwesend. Für die Heimstätte, das 30.000 Zuseher fassende Langfang Stadium, sollen Wasser- und Strom-Rechnungen nicht mehr bezahlt worden sein.

Der Verein aus dem Nordosten Chinas ist im Besitz des Immobilien-Konzerns China Fortune Land Development, der wie Branchen-Riese Evergrande finanziell schwer angeschlagen ist. Verhandlungen zwischen dem Verein und der Regionalregierung zur Rettung des Klubs laufen.

Der Verein beherbergte in seiner Blütezeit mehrere hochpreisige Legionäre wie Gervinho, Ezequiel Lavezzi und Javier Mascherano. Manuel Pellegrini, der zuvor Manchester City trainierte, heuerte 2016 beim Partnerklub des FC Schalke an, ihm folgte nach knapp zwei Jahren der ehemalige Teamchef von Wales, Chris Coleman, nach.

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